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Retro-Special: Warhammer 40.000 Chaos Gate (+ Let’s Play Video)

Die Mutter der Warhammer 40.000 Taktik- Strategiespiele?

Am 5. Mai erscheint Warhammer 40.000: Chaos Gate – Daemonhunters ein neues, lang erwartetes  Rundentaktik-Spiel im Stile der aktuellen XCOM-Serie. Das Spiel stellt auch einen geistigen Nachfolger des bereits 1998 veröffentlichten Strategiespiels Warhammer 40.000 Chaos Gate dar, welches den Fokus mit dem passenden Titel „Daemonhunters“ auf den 666. Orden der Space Marines legt. Die Grey Knights, ausgebildete Dämonenjäger und Elite-Krieger des Imperiums, bilden dabei natürlich einen schönen Kontrast zu den, in fast allen Warhammer 40.000 Produkten gezeigten, Ultramarines, welche als Posterboys des Franchise langsam etwas ausgelutscht sind. 

Für uns ist der baldige Release ein toller Grund uns einmal den Retro Klassiker von 1998 genauer anzusehen und nachzuvollziehen, warum dieses Spiel damals als Gateway in das Warhammer Hobby und als eines der, was zugegebenermaßen selten vorkommt, besseren Spiele der Warhammer Marke zählt.

Die Story verschlägt den Spieler mit einem Ultramarines Schlachtschiff in den Kymeraa Sektor, welcher vom Chaos befallen ist. Dabei stehen einem eine Auswahl an Squads von taktischen Marines und ein Terminator Squad zur Verfügung. Fahrzeuge werden im Laufe des Spiels auch noch dem Einheitenroster hinzugefügt. Als Anführer dieser Space Marines ist es nun die Aufgabe des Spielers die Chaos Horden auf dem Planeten zu vernichten. Dies geschieht in einer Manier, die X-COM Fans ebenfalls kennen und lieben gelernt haben. Auch wenn dieses Prinzip hier noch in einem sehr frühen Stadium ist, eine Ähnlichkeit ist sofort erkennbar. Man kann zwischen den Missionen die einzelnen Trupps unterschiedlich ausrüsten und an bestimmte Situationen im Spiel anpassen. Dabei ist die Zusammensetzung der Marines in der Regel gleich. Bestehend aus einem Sergeant und vier taktischen Marines, wovon einer eine schwere Waffe tragen kann, kann man nun zwischen diversen Ausrütungsoptionen aus dem Arsenal des Adeptus Astartes, die jeder Tabletop Spieler kennt und liebt, wählen. Dazu müssen auch noch passende Magazine, Granaten, Medipacks und andere nützliche Ausrüstungsgegenstände eingepackt werden, damit man die sehr unterschiedlichen Missionen erfolgreich abschließen kann. Ein Beispiel dafür ist die erste Mission, welche es erfordert eine Granate einzupacken, welche sich gegen die Pflanzen des Planeten richtet, damit man dahinter verborgene Schalter findet, die einem den Zugang zu einem Tempel der Word Bearers verschaffen. Alternativ kann man aber auch einen Flammenwerfer ausrüsten und damit die Pflanzen und Häretiker einäschern.

Apropos einäschern… das Kampfsystem folgt ebenfalls einem frühen Stadium dessen, was in den ersten Teilen der X-COM-Serie vor deren Reboot verwendet wurde. Es gibt diverse Optionen die Bolter der Space Marines abzufeuern und diese verbrauchen dann eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten die jedem Space Marine zur Verfügung stehen. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass alle Aktionen wie Nachladen, Items aufheben, Items benutzen, gehen, rennen usw. Teile des Aktionspunktevorrats jedes Truppmitglieds verbrauchen. Haben alle Space Marines ihre Aktionen verbraucht, kann man die Gegner mittels Klick auf „Runde beenden“ ziehen lassen und das Ganze beginnt von vorne. Sollten Space Marines während des Einsatzes fallen, so stehen sie hinterher nicht mehr zur Verfügung, was besonders dann ärgerlich ist, wenn diese bereits einige Levels aufgestiegen waren. Die Gegnertypen wechseln sich dabei relativ gut ab, weswegen das Spiel nicht zu schnell monoton wird.

Spielbar ist Chaos Gate in drei verschiedenen Modi: Zum einen die Kampagne, welche in fünfzehn Missionen aufgeteilt ist und zum anderen in den Szenario- und Zufallsszenariomodus. Die letzten beiden sind dabei Teile der Kampagne, welche modifiziert werden können. So kann man beispielsweise die Gegnerdichte oder die Art der Vegetation verändern und so die Missionen abwechslungsreicher gestalten.

Kommendiertes Let’s Play Video

Meinung:

Viele Spieler haben mir in den letzten Jahren erzählt, dass sie damals Chaos Gate als eines der ersten Warhammer 40.000 Spiele gespielt haben und so teilweise auch ins Hobby gekommen sind. Als dann zur E3 2021 ein Nachfolger für das Spiel angekündigt wurde, war meine Neugier geweckt, auch wenn das neue Chaos Gate spielerisch kaum etwas mit dem Klassiker gemein haben wird.  Natürlich ist Warhammer 40,000: Chaos Gate in vielen Bereichen heute restlos veraltet, dank GOG könnt ihr jedoch für sehr kleines Geld auch auf modernen Systemen in dieses 24 Jahre alte Game hineinschnuppern.

Entwickler: Random Games
Erscheinungstermin: Oct 31, 1998
Systeme: Microsoft Windows

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