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Kolumne: Die nicht ganz unerwartete Rückkehr von Warhammer 40.000: Space Marine + Da Capo-Review als PDF

Der Action-Slasher Warhammer 40.000: Space Marine aus dem Jahr 2011 ist auch ein Jahrzehnt nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung unvergessen und eines der besten Warhammer 40K Games. Erst im Herbst hat Sega der PC Version ein großes kostenloses Update spendiert und wir haben spekuliert, dass die epische Expedition des Titus auch eine neue Remaster Version für Xbox Series und PS5 verdient hätte.

Nun, es kam anders, am 10. Dezember 2021 wurde Warhammer 40.000: Space Marine 2 mit spektakulärem Trailer angekündigt. Es wird Zeit zurückzublicken und unsere Erwartungen an Warhammer 40.000: Space Marine 2 niederzuschreiben.

Seit langem experimentiert die Unterhaltungsindustrie mit dem Thema der Supersoldaten, die allein wahre Heerscharen von Feinden besiegen können. Eines der bekanntesten Beispiele für solche Einheiten sind die Space Marines aus dem Warhammer 40K-Universum – ein Adeptus Astartes ist wie eine ganze Armee und kann allein unzählige Gegner besiegen. Die Geschichte eines solchen Space Marines ist natürlich ein perfekter Stoff für ein Spiel, das 2011 von Relic Entertainment (Warhammer 40.000: Dawn of War, Age of Empires 4) imposant umgesetzt wurde! Dabei orientierte man sich an der Gears of War-Serie, bei der sich die Entwickler bei Epic wiederum vom Warhammer 40K inspirieren ließen.

Der Sieg liegt nicht immer bei den großen Waffen, doch wenn wir sie vergessen, sind wir verloren.

In dem großen Krieg, der in der Welt von Warhammer 40.000 stattfindet, muss das Imperium all seine Interessen wahren und darf keinen Gegner stärker werden lassen. Zufälligerweise ist es der Ork-Armee jedoch gelungen den Planeten Graia zu besetzen, auf dem sich eine riesige Schmiede befindet, in der gigantische Einheiten vom Typ Titan hergestellt werden – sollten diese tatsächlich in die Hände des grünhäutigen Halunken fallen, könnte das gesamte Reich bedroht sein. Aus diesem Grund wurde beschlossen, eine kleine aber hocheffektive Einheit von Ultramarines – die Besten der Besten unter allen Adeptus Astartes – nach Graia zu schicken.

So landen Captain Titus und seine Verbündeten Sidonus und Leandros auf dem Industrieplaneten. Der erste von ihnen ist ein echter Veteran, der über 225 Jahre lang gekämpft hat, während der zweite eine Art „Neuling“ war, der gerade das Handwerk der Ultramarines erlernte. Um ehrlich zu sein, war die Handlung von Warhammer 40.000: Space Marine nicht besonders originell, aber sie hatte ihren ganz eigenen Charme. Ein Kapitän voller Elan, der einige Entscheidungen seiner Vorgesetzten in Frage stellt, ein Veteran, der verbittert über seine Erfahrungen ist, und ein Neuling, der das Leben freudig angeht – ein typisches, etwas klischeehaftes Heldenteam, aber sehr sympathisch und man könnte sie wirklich ins Herz schließen. Was man den Entwicklern und Drehbuchautoren zugute halten muss ist die Tatsache, dass sie die Orks als eine manchmal hirnlose, wilde und chaotische Horde von Außenseitern dargestellt haben, die gelegentlich von einem ziemlich schlauen Kerl befehligt werden.

Ohne den Spaß für diejenigen zu verderben, die das Spiel noch nicht gespielt haben, möchte ich nur erwähnen, dass Relic Entertainment es geschafft hat, mit einigen Wendungen zu überraschen, die auf Verrat, Rache, Hoffnung und Aufopferung basieren. Das Ende des Spiels war besonders eindrucksvoll und viele Jahre danach haben die Fans einige Theorien darüber aufgestellt, wie es weitergehen könnte.

Gears of War trifft God of War

Während die meisten Warhammer Videospiele im Strategie Genre angesiedelt sind, ist Warhammer 40.000: Space Marine ein knallharter Third-Person-Shooter mit rasanten Gameplay. Relic Entertainment, das nicht viel Erfahrung mit Konsolenspielen hat, hat für diese Produktion Branchenveteranen rekrutiert, die für den Erfolg von Spielen wie Gears of War, God of War und Far Cry verantwortlich waren. Das Ergebnis war ein, für das Warhammer 40K Universum, einzigartiges Erlebnis! Denn Space Marine sieht aus wie die perfekte Mischung aus dem. Epic Games-Klassiker mid den Space Marines Soldaten der KOR-Infanterie und dem meisterhaften PS3 Kratos der Santa Monica Studios. Relic hat das Gameplay des Spiels geschickt in zwei Hauptelemente aufgeteilt – Schießen und knallharter Nahkampf. Wenn wir uns mit Schusswaffen auf entgegenkommende Orks stürzen mussten, fühlten wir uns wirklich wie Marcus Fenix, der sich mit seinen Gegnern anlegte – obwohl Orks natürlich viel dümmer sind und es noch besser ist, ihnen mit einem mächtigen Stiefel ins Gesicht zu treten. Andererseits waren die Nahkämpfe ebenso gut inszeniert und ermöglichten es uns, einige der schärferen Spielzeuge zu benutzen, die Titus bei seiner Reise über den Planeten Graia in die Hände bekam. Da wären etwa ein Kettensägenschwert, ein riesiger Kriegshammer, eine Axt und ein paar andere tolle Geräte. Die gesamte Kampagne des Spiels ermutigte uns außerdem, unsere Waffen so brutal wie möglich einzusetzen, und die spektakulären Szenen in der weniger als sechsstündigen Geschichte sorgten für den ein oder anderen größeren Adrenalinschub.

Da Capo-Review: Warhammer 40.000: Space Marine

Aus diesem Anlass dieses Artikels servieren wir euch das passende consol.AT Review zu Warhammer 40.000: Space Marine aus dem September 2011 als Da Capo-Review. Ihr könnt das Review als PDF-Datei herunterladen.

Download-Link: consol.AT Review zu Warhammer 40.000: Space Marine

Warhammer 40.000: Space Marine 2

Bei den Game Awards 2021 kündigten Focus Home Interactive und Saber Interactive etwas überraschend die Fortsetzung von Captain Titus‘ Abenteuern an, in der wir es diesmal mit den Tyraniden zu tun bekommen – einer Myriade von inseketenartigen Ungeziefer, das die Welten ebenso ordentlich zerstört wie die nicht zufällig fast identischen Zerg aus StarCraft. Doch wie sollten die Entwickler das Spiel angehen, um die Legende des ersten Teils würdig fortzusetzen?

Nun neben dem gerenderten Storry-Teil, zeigt der erste Trailer auch schon einige Sekunden Gameplay und es scheint so, als würde das Kern-Gameplay gleich bleiben, d.h. Gears trifft auf ältere God of War-Teile, mit dem Unterschied, dass der Fokus diesmal mehr auf groß angelegten Schlachten liegen wird. So etwas wie ein Ultramarine gegen mehrere hundert Tyraniden auf einmal – das bietet eine Menge Potenzial für neue Mechanismen zur Kontrolle von Menschenansammlungen, die Möglichkeit, sich mit einem gewissen Ultra-Skill aus Schwierigkeiten herauszuwinden oder kooperative Aktionen nach dem Vorbild des Horde-Modus aus der Gears of War-Serie.

Außerdem können wir uns auf riesige Schauplätze und spektakuläre Action freuen, denn das Spiel wird nicht mehr für PS4 oder Xbox One erscheinen, sondern soll die Vorteile von PS5, Xbox Series X|S und den neuesten PCs voll ausschöpfen.

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