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Hollywood-Streik: „Last, Best and Final Offer“

Achtung Update: Hollywood-Streik: Ist das „Last, best and final offer“ genug?

Der Schauspieler-Streik in Hollywood geht eindeutig in die letzten Züge – oder zumindest zu einem weiteren Höhepunkt: Gestern unterbreiteten die Studios ihr „best and final offer“. Spätestens seit den Autorenverhandlungen wissen wir, dass es sich dabei eher um einen Verhandlungsterminus handelt, der nicht zwangsläufig bedeutet, dass es keine weiteren Verhandlungen und Nachbesserungen gibt, aber dennoch zeigt, dass die Studios nun der Meinung sind, dass man getan hat, was man kann. Um diesem Angebot zusätzliches Gewicht zu verleihen, waren diesmal mehr Studio-Bosse anwesend als üblich. Gleichzeitig wurde weiterhin jene Aussage betont, die schon die letzte Woche die Runde machte: Wenn nicht diese Woche (oder zumindest Anfang nächster Woche) eine Einigung kommt, wird es wohl keine TV-Saison 2023/24 für gescriptete Serien und Sommerfilme geben. In diesem Fall würden sich die Studios wohl auch vom Verhandlungstisch zurückziehen und eventuell erst 2024 neue Gespräche starten. Man betont von Studio-Seite auch, dass der Deal „mehr wert sei als die letzten drei Deals gemeinsam“.

Die SAG-AFTRA wird über dieses Angebot heute beraten.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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