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Hollywood-Streik: Schauspieler stimmen Mediation zu, aber …

Die Uhr tickt: Mit 13. Juli endet die Verlängerung, die zwischen Schauspielergewerkschaft und Studios ausgehandelt wurde, um doch noch zu einer Einigung zu gelangen, welche Minimalgehälter bezahlt werden müssen, wie Streamingrecht abgerechnet werden und nicht zuletzt wie in Zukunft mit den Möglichkeiten von KI umgegangen werden soll. Während die SAG-AFTRA sich bereits von den Autoren in Sachen Streik beraten lässt und an Schildern baut, baten die Studios um eine Verlängerung der Frist und eine Mediation durch den Staat. Diesem Ansinnen haben die Schauspieler nun nur teilweise zugestimmt: Zwar will man sich auf die Mediation einlassen und damit einen dritten, neutralen Verhandlungspartner einbringen, aber die Deadline bleibt unverändert: Mitternacht am 13. Juli endet der Vertrag und der Streik kann beginnen. Ob das für eine Verlängerung reicht, darf angezweifelt werden – und dann wären zwei der drei wichtigen kreativen Parteien (die Regisseure haben bereits eine Einigung erzielt) im Streik und der Stillstand in Hollywood wohl endgültig fix.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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