Bericht: Gescheiterter Embracer-Deal war mit Saudi-Arabien
Ende Mai plante Embracer eine große Ankündigung – einen Deal, der zwei Miilarden US-Dollar in die Kassen gespült hätte. Stattdessen wurde beim dazugehörigen Call bekannt gegeben, dass der Deal, von dem vorher niemand wusste, kurzfristig geplatzt sei – und die entgangenen Einnahmen führten zu Umstrukturierungen, Kürzungen und Studio-Schließungen. Schon damals gab es Gerüchte, wer hier investieren wollte: War es Microsoft? Sony? Tencent? Netflix? Amazon? Embracer schwieg darüber, aber glaubt man Axios bzw. deren Autor Stephen Totilo, ist die Antwort jemand ganz anderer: die Savy Games Group, ein Teil des nicht unumstrittenenn saudi-arabischen Public Investment Fund unter Kronprinz Mohammed bin Salman. Das sollen vier verschiedene Quellen und dazugehörige Unterlagen bestätigen. Schon zuvor hatte es eine Investition des PIF in Embracer gegeben, die (genauso wie weitere Zahlungen an Nintendo, Electronic Arts und weitere) wegen der Menschenrechtsverletzungen im Land heftig kritisiert wurde. Ob der Deal daran oer aus anderen Gründen gescheitert ist, ist unbekannt – genauso, wie eine offizielle Bestästigung nicht vorliegt.