Review: Convergence – Krieg der Welten 1
Wie auch Marvel mit Secret Wars setzt DC bei seinem neuen Comic-Crossover-Event Convergence – Krieg der Welten auf ein „Best Of“ verschiedener Paralleluniversen, Elseworlds-Geschichten und Neuinterpretationen bekannter Charaktere. Bei Panini erscheint die Story als fünfteilge Heftserie auf Deutsch.
Brainiac stiehlt ganze Städte aus den verschiedenen Winkeln des DC-Multiversums. Dutzende Gotham Citys, Metropolis und weitere Großstädte werden auf einem Planeten gesammelt, auf dem die Helden und Schurken aus zahlreichen Universen gegeneinander kämpfen sollen, bis eine Stadt als Sieger hervorgeht. Dabei berücksichtigt DC nicht nur Storys seit dem New 52-Reboot, sondern sämtliche Crisis-Events und Elseworld-Storys wie Gotham by Gaslight, Injustice, Superman: Red Son und mehr.
Die im ersten deutschen Heft enthaltenen US-Ausgaben leisten in erster Linie Erklärungsarbeit und sollen den neuen Status Quo sowie den grundlegenden Konflikt etablieren. Die Autoren Jeff King und Dan Jurgens legen den Fokus nicht auf die regulären Versionen bekannter DC-Helden, sondern die Earth-2-Pendants von Batman (Thomas Wayne), Superman (Val-Zod), Green Lantern (Alan Scott), Flash (Jay Garrick) und Dick Grayson. Sie müssen gegen Telos antreten, die von Brainiac geschaffene Personifizierung des Planeten, die den „Krieg der Welten“ überwachen soll.
Die interessante Prämisse lebt und fällt mit der eigenen Kenntnis der DC-Historie und den zahlreichen alternativen Helden und Schurken. Ganz ohne geschichtlichen Überblick wirkt der Auftakt wie eine Ansammlung von Exposition und der gelegentlichen Prügelei, Fans dürfen sich aber auf ein Wiedersehen mit vergangenen Kontinuitäts-Altlasten freuen. Neuleser werden allerdings eher verwirrt zurückbleiben.
Seiten:Â 84
Preis:Â ca. 6Â Euro
Autoren: Jeff King, Dan Jurgens
Zeichner: Ethan Van Sciver, Carlo Pagulayan
Verlag:Â Panini Comics
Orig. Verlag:Â DC
