Der SHOCK2 Medienstapel 0002

Thomas Jakob

Serie: Castle, Staffel 1

Wie hat´s mir gefallen?
Überraschenderweise sehr gut. Ich bin jetzt kein großer Krimifan, aber die Charaktere haben mich überzeugt. Besonders erstaunt hat mich, dass es bereits am Anfang eine gute Dynamik zwischen allen Darstellern gibt. Bei den meisten Serien die ich bisher gesehen habe, wirkte das Zusammenspiel der Schauspieler anfangs etwas steif. Dies ist mir bei Castle nicht aufgefallen. Zudem finde ich zum ersten Mal alle Charaktere sympathisch. Seien es nun Richard Castle (Nathan Fillion), Kate Beckett (Stana Katic), Castles Familie oder die Jungs vom Revier. Die Charaktere, vor allem die Dynamik zwischen Castle und Beckett, sind in meinen Augen die treibende Kraft der Serie und hätten kaum besser besetzt werden können. Zudem bedient die Serie auch noch alle Bereiche von Spannung über Drama bis hin zu Comedy. Ich freue mich schon auf Staffel 2, die schon zum Anschauen bereit liegt.

Lorenz Müller

Game: Magic Online

Wie hat´s mir gefallen?
Wer gerne Magic spielt, aber keine Mitspieler in der Umgebung hat, für den gibt es glücklicherweise Magic Online. Magic Online sollte man nicht mit den Duel of the Planeswalker-Spielen verwechseln, während letzteres tatsächlich den Namen Spiel verdient, handelt es sich um MODO (so der Fachjargon) lediglich um einen Client, der das Spiel möglichst exakt wiedergibt. Für Anfänger daher ganz und gar nicht geeignet, für Fortgeschrittene und Profis ist es die Offenbarung. Draften, Standard, Modern…. alles ist möglich. Dazu ein komplett vorhandener Sekundärmarkt, der Karten ankauft und verkauft.
Die Kosten sind leider ziemlich hoch, jeder Draft kostet umgerechnet 12€. Wenn man Glück hat, gewinnt man das ein oder andere Spiel und man hat das Geld wieder drinnen, ansonsten hat man Pech.

Wen das abschreckt, der spielt Hearthstone, auch wenn das Spiel nicht einmal annähernd an Magic herankommt.

Henning Mehrtens

Film: White House Down / Olympus Has Fallen im Double-Feature

Wie hat´s mir gefallen?
Zwei Filme, ein Thema. Wie gemacht für einen kleinen gemütlichen Heimkino-Abend zum direkten Vergleichen. Und tatsächlich haben mich beide Filme auf ihre Art und Weise unterhalten können, wobei schon aufgefallen ist, wie ähnlich die Drehbuchautoren nach Schema F vorgegangen sind. Einen überaus motivierten, wie inspirierten Plot habe ich aber bei beiden Filmen eh nicht erwartet, so ist das Baden in Klischees schon vor Einlegen der Blurays vorausgesetzt worden. Zu bewerten galt es dann Dialoge, Charaktere und ich sag mal „Glaubwürdigkeit“. In allen 3 Punkten hat Olympus Has Fallen eindeutig die Nase vorn, der Emmerich-Buster hatte dafür mehr Spielfreude und Selbstironie an den Tag gelegt. Allerdings war dort der Twist am Schluss wieder viel platter als im Gerard Butler-durchlebt-JohnMcClanes-sechsten-Stirb-Langsam-Einsatz-Franchise-Ersatz. Mir haben beide Spaß gemacht. Bei WHD hat G.I. Channing genervt, im OHF der Die-Another-Day-Bösewicht-Klon. Wenn man aus beiden Filmen die besten Zutaten zu einem dritten Film gemischt hätte, wäre dann etwas wirklich cooles dabei rausgekommen.