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Threads hat bereits 30 Millionen Nutzer: Musk droht Meta mit Klage

Innerhalb von nur wenigen Stunden hat Threads beeindruckende 30 Millionen Anmeldungen vorzuweisen. Threads wurde als „Twitter-Killer“ gefeiert und stieg sowohl in Großbritannien als auch in den USA schnell an die Spitze der App Store-Charts von Apple.

Bei diesem Tempo dürfte Threads dann in wenigen Tagen die Nutzerzahlen von Twitter ganz locker erreicht haben und so zum größten Kurznachrichten werden. Und das schmeckt vor allem Elon Musk nicht.

Als Reaktion darauf reagierte Twitter mit der Drohung, Meta zu verklagen.

Da ist wohl jemand richtig angepi… wegen der neuen App Threads. Der neue Twitter-Konkurrent gewinnt stündlich massiv an neuen Kunden. Laut Elon Musk kommt dies aber durch unfaire Mittel.

Der Musk-Anwalt hat einen Brief an Meta verfasst, in dem er schwere Vorwürfe erhebt und mit rechtlichen Schritten droht.

Elon Musks Anwalt Alex Spiro hat am 5. Juli einen einen Brief an Meta verfasst, in dem er schwere Vorwürfe erhebt und mit rechtlichen Schritten droht. Auch Mark Zuckerberg persönlich soll sie Email erhalten haben.

Der Hauptvorwurf besteht darin, dass Meta absichtlich und systematisch Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum von Twitter missbraucht hat, um die Threads-Alternative zu entwickeln. Dieser Hauptvorwurf lässt sich in zwei Hauptbereiche unterteilen:

Erstens soll Meta im vergangenen Jahr Dutzende ehemaliger Twitter-Mitarbeiter eingestellt haben, wohlwissend, dass diese Personen Zugang zu Geschäftsgeheimnissen und anderen vertraulichen Informationen über Twitter hatten.

Zweitens wirft der Anwalt im Namen von Musk Meta vor, sich am Daten-Scraping und Crawling von Twitter und seinen Followern zu beteiligen. Das Crawlen von Twitter-Websites, SMS, APIs, E-Mails, Schaltflächen usw. ist jedoch strengstens untersagt.

Mit dem Brief informiert der Anwalt Zuckerberg darüber, dass rechtliche Schritte in Betracht gezogen werden, und fordert Meta dringend auf, alle Dokumente im Zusammenhang mit diesem Fall aufzubewahren.

Quelle(n):
Twitter/Jörn Schmidt

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