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Segas „Supergame“ könnte 800 Millionen Euro kosten – inklusive Studiokäufen

Im aktuell veröffentlichten Jahresbericht von Sega Sammy heißt es, dass das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren bis zu 100 Milliarden Yen (763.693.000 Euro) investieren werde, um die „Supergame“-Ambitionen zu verwirklichen. Dabei könnten die Investitionen nicht nur für interne Entwicklungsressourcen sondern auch für den Erwerb anderer Studios verwendet werden.

„Die Art und Weise, wie Menschen mit Spielen interagieren, wird vielfältiger und das Ökosystem wächst exponentiell. In diesem Zusammenhang möchte SEGA die Grenzen konventioneller Spiele überschreiten und die Herausforderung annehmen, Superspiele zu entwickeln, die die Gaming-Community begeistern, die ein Netz vielfältiger Beziehungen ist. Natürlich gehen wir davon aus, dass der Umfang der Investitionen in die Entwicklung solcher Superspiele beträchtlich sein wird. Wir müssen neue Technologien und Trends einbeziehen. Dazu müssen wir im Hinblick auf den Ausbau der Pipeline und die Abstützung unserer Wertschöpfungsketten investieren“, erklärt Sega Sammy Präsident und COO Yukio Sugino.

Bereits im Mai hatte Sega bekannt gegeben, dass sich derzeit ein neues „Super-Game“ in Entwicklung befindet. Hierbei soll es sich um eine brandneue IP mit großem Potenzial für wirtschaftliches Wachstum handeln, die auf den Säulen „Global“, „Online“, „Community“ und „ IP-Nutzung“ setzten wird.

Neue Übernahmen?

Sugino nannte Atlus als Beispiel für eine Akquisition, die Sega dabei half, sein Geschäft auszubauen, indem sie die Expertise des Unternehmens bei der Lokalisierung von Spielen für ein globales Publikum nutzte. Sega verfügt über eines der größten Studionetzwerke aller japanischen Unternehmen. Seit der Übernahme der britischen Creative Assembly im Jahr 2005 wurden Sports Interactive, Relic, Atlus, Amplitude und Two Point übernommen.

Strategische Allianzen

Laut Sugino beabsichtige Sega die Zahl der Kooperationen mit anderen Unternehmen zu erhöhen. Erst kürzlich hat Sega eine „strategische Allianz“ mit Microsoft angekündigt, bei der große Spiele in einer Next-Gen Entwicklungsumgebung, basierend auf Microsofts Azure Cloud Plattform, entwickelt werden sollen.

„Ich habe auch das Gefühl, dass unsere Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen gefehlt hat. Um besser auf schnelle Marktveränderungen reagieren zu können, erhöhen wir jetzt die Möglichkeiten, mit unsere verschiedenen Geschäftspartnern zu kommunizieren“, so Sugino.

Quelle
videogameschronicle

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