ArtikelHighlightVideogame-PreviewVideogames

Preview: Uncharted 4 (Storymodus)

„Großes aus kleinen Ursprüngen”. Dieser Satz dürfte einigen bestens bekannt sein. Nichts beschreibt Nathan Drake besser, als dieser schlichte Spruch. Am 10. Mai 2016 beginnt „Nate“ sein viertes und vermutlich letztes Abenteuer. Auf der Suche nach einem sagenhaften Piratenschatz warten neben einem actionreichen Abenteuer auch ein Familiendrama und alte Hürden aus der Vergangenheit auf unseren charismatischen Schatzsucher. Wir konnten bereits einen kleinen Abschnitt spielen und verraten euch unsere ersten Eindrücke.

Die Ursprünge
Uncharted war eigentlich nie als hollywoodreifes Action-Abenteuer geplant. Es sollte kleiner werden, mit weniger Schusskraft und mehr Zugang zu wichtigen Themen wie Liebe und Familie. Doch Naughty Dog musste umsatteln – das Ergebnis kennen und lieben wir. Berühmt wurde die Serie nicht nur durch ihre beinahe fotorealistische Grafik, sondern die exzellent geschriebenen Charaktere, die uns fesseln und mit ihren Geschichten ans Herz wachsen. So und nicht anders geht es auch in Uncharted 4: A Thief’s End weiter.

uncharted_preview01
Geschichtsunterricht
Von der ersten Sekunde an erkennt man die Uncharted-DNA. Das beginnt schon bei der Handlung. Naughty Dog stöberte wieder in alten Geschichtsbüchern und grub Henry Avery aus. Der finstere Zeitgenosse war ein Pirat, der eine ganze Flotte um sich scharrte, um – wie sollte es in Uncharted auch anders sein – nach einem legendären Schatz zu suchen.

uncharted_preview02

Mit diesem Vorhaben überfielen Avery und seine Männer auf hoher See eine andere Flotte und teilten den neuen Reichtum danach unter sich auf. Laut Naughty Dog soll der Schatz heute einem geschätzten Wert von 400 Millionen US-Dollar entsprechen. Kein Wunder also, dass die enteigneten Piraten schleunigst eine gigantische Jagd nach Henry Avery starteten. Doch dieser verschwand mitsamt der Reichtümer und wurde nie wieder gesehen…

uncharted_preview03

Roadtrip quer durch Madagaskar
Eine der markantesten Szenen aus dem neuen Ableger ist der Abschnitt in Madagaskar. Hier beginnt auch unser Testabschnitt. Gemütlich sitzen wir im Jeep mit Nathan am Steuer, sein umtriebiger Bruder Sam sowie Sully ebenfalls an Bord und in ein Gespräch vertieft. Die hervorragend geschriebenen und humorvollen Konversationen zwischen Nate und Sully kennt man bereits aus den Vorgängern. So kann sich Sully zum Beispiel einen Witz über unsere Fahrweise nicht verkneifen. Mit subtilen Hinweise zu Statuen und dergleichen wird man zum Ziel geleitet. An dieser Stelle helfen uns auch die Beifahrer und bringen uns durch Hinweise wieder auf die richtige Spur. Trotzdem können wir unsere Route sehr frei wählen, abseits des Weges verlassene Türme erforschen und die durch ein

uncharted_preview04

Funkeln angezeigten Schätze einsammeln.
Die Levelarchitektur steckt voller Geheimnisse, an denen ihr aber nicht zu schnell vorbeilaufen solltet. Nehmt euch Zeit und seid neugierig, denn das scharfe Auge entdeckt Felsspalten, hinter denen sich Artefakte verbergen. Ebenso erkundet ihr versteckte Ruinen am Wegesrand und kartographiert die dortigen Inschriften. Archäologie pur!

uncharted_preview06
Wunder der Technik
Spielen wir hier DriveClub oder Gran Turismo? Natürlich nicht, doch das Fahren im Gelände erfordert einiges an Geschicklichkeit, denn im rutschigen Schlamm driftet der fahrbare Untersatz wild von links nach rechts. Das authentische Fahrgefühl ist atemberaubend. Wollt ihr eine Anhöhe erklimmt, solltet ihr nasse Untergründe umfahren und griffigere Steinoberflächen ansteuern. Und das war noch nicht alles: An einigen Stellen seht ihr euch schlammbedeckten Abhängen gegenüber. Hier hilft auch kein Allradantrieb. Wäre da nicht die Seilwinde, würden wir an dieser Stelle wieder umdrehen. Nathan muss sich vom Sitz erheben und mit dem Seil in der Hand die Anhöhe erklimmen. Oben angekommen, befestigt er die Leine an einem Baum, und schon geht es mit dem Fahrzeug nach oben. Solch technische Spielereien warten an mehreren Stellen und sorgen für einen angenehmen Bezug zur Realität. Grafisch sieht Uncharted 4 phänomenal aus. Scharfe Texturen, wunderschöne Panorama-Aussichten, perfekte Charaktermimik bis ins kleinste Detail – fantastisch. Hinzu kommen diverse optische Hingucker wie beispielsweise der Schlamm, durch den wir unser Fahrzeug des öfteren befördern müssen.

uncharted_preview05

Sam Fisher, bist das du?
Die ausgebaute Stealth-Mechanik ermöglicht euch taktisches Vorgehen und lautloses Eliminieren der Gegner. Als Hilfe dient der sogenannte Threat-Indicator. Eine diamantförmige Anzeige über den Köpfen eurer Feinde zeigt euch an, ob sie Verdacht schöpfen oder sogar schon alarmiert sind. Als wir mit Drake und Anhang an einer großen Ruine mitsamt Turmanlage ankommen, können wir die neue Mechanik gleich ausprobieren. Diese Stelle wird schwer bewacht – ein Durchkommen auf vier Rädern ist unmöglich. Bereits vor der Infiltration können wir das Terrain erkunden, indem wir Nate im hohen Gras verschwinden lassen. Sully und Sam agieren eigenständig, aber bis auf kleinere Ausnahmen sehr clever. Schon aus der Entfernung kann man Feinde markieren, sodass sie permanent sichtbar und auch für unsere Gefährten als Ziele definiert sind. Dies steigert die Effizienz unserer Begleiter. Natürlich kann man sich auch anschleichen und die Gegner lautlos verschwinden lassen. Doch wir müssen vorsichtig sein, denn sobald einer der Wachposten das wilde Gerangel bemerkt, hagelt es schnell Blei. Rasch hechten wir zur nächsten Deckung. Einfallsreiche Spieler können hier sogar einen Kletterhaken nutzen, um sich an der Wand hochzuziehen. Das Spiel bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Gebiete zu meistern.

uncharted_preview07

Auf der Suche nach Action?
Natürlich kann man solche Abschnitte auch wild, brachial und vor allem blutig absolvieren. Wenn der Stealth-Angriff doch mal daneben geht, greift das Heldentrio zu den Waffen. Doch auch hier ist höchste Vorsicht geboten. Feindliche Granaten sorgen dafür, dass man ständig in Bewegung bleiben und per schneller Ausweichrolle aus der heißen Zone fliehen muss. Deshalb solltet ihr regelmäßig eure Position wechseln, um die Gegner über die Flanke oder sogar von hinten zu überraschen. Das Zielen wirkt altbekannt und fühlt sich gewohnt gut an. Die angesprochene Action gibt es natürlich auch im Online-Modus, der bereits im März 2016 in einer offenen Beta spielbar war. Hier kämpft man in zwei Teams um den Sieg in bekannten Mehrspieler-Modi. Online kommt es ebenfalls auf Taktik und Deckung an – genau wie in der Kampagne. Wer hier leichtsinnig über die Map läuft, segnet schnell das Zeitliche.
Nur noch wenige Tage!

Ersteindruck
Die vielen Verschiebungen haben sich gelohnt. Es sind die atemberaubende Grafikkulisse und die ersten charmanten Dialoge, die sofort das Gefühl vermitteln, sich wieder in einem Uncharted-Abenteuer zu befinden. Hinzu gesellen sich frische Neuerungen wie die Rätsel während der Jeep-Fahrt, das weitläufigere Design der Spielwelt sowie der Hauch von Stealth-Action. Das Game wirkt ungemein lebendig und wir können es wahrlich kaum, erwarten die finale Version des PlayStation 4-Highlights in Händen zu halten.

Uncharted 4 bei Amazon vorbestellen und SHOCK2 direkt unterstützen!

[amazonjs asin=“B014V2MRDA“ locale=“DE“ title=“Uncharted 4: A Thief’s End – Limited Steelbook Edition – PlayStation 4″] [amazonjs asin=“B014V2MGX6″ locale=“DE“ title=“Uncharted 4: A Thief’s End – Special Edition – PlayStation 4″] [amazonjs asin=“B014V2MO8S“ locale=“DE“ title=“Uncharted 4: A Thief’s End – Libertalia Collector’s Edition – PlayStation 4″] [amazonjs asin=“B01BU0SD52″ locale=“DE“ title=“PlayStation 4 – Konsole (1TB, grau-blau) im Uncharted 4: A Thief’s End Design inkl. Uncharted 4: A Thief’s End“]

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"