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Embracer Group: Saints Row-Entwickler Volition wird „mit sofortiger Wirkung“ geschlossen

Der Reboot von Saints Row erschien im letzten August und bekam sehr gemischte Rezensionen und auch der Verkauf war mehr als schleppend. Im September gibt es das Spiel nun bereits in der niedrigsten Stufe von PlayStation Plus. Für Volition Game hat das Ganze nun eine böse Entwicklung!

Die Saints Row-Macher wurden überraschend vom Mutterkonzern Embracer Group  geschlossen! Die Zukunft der Serie und des bislang größten GTA-Konkurrenten dürfte damit völlig ungewiss sein. Nachdem Embracer in den vergangenen Jahren überraschend schnell gewachsen ist, löste der Verlust eines milliardenschweren Investments in diesem Jahr umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen aus. Waren bisher nur kleinere Studios von der Schließung betroffen, trifft es mit Volition nun erstmals auch ein großes und bekanntes Entwicklerteam. Der Hintergrund dürfte vor allem der verfehlte Erfolg des Saints Row-Reboot sein, der die Erwartungen laut PLAION nicht erfüllen konnte.
Neben der Saints Row-Serie gehörten in der rund 30-jährigen Geschichte von Volition auch Spiele wie die Red Faction-Serie und das brutale Punisher Spiel zu den größten Erfolgen des Studios. Schon das 2017 erschienene Agents of Mayhem war leider genauso wie der Saints Row-Reboot ein kapitaler Flop!

In einem ersten Statement schreibt Volition Games:

„Das Volition-Team ist stolz darauf, seit 30 Jahren erstklassige Unterhaltung für Fans auf der ganzen Welt zu erschaffen. Wir waren von der Leidenschaft für unsere Community angetrieben und haben stets daran gearbeitet, Genuss, Überraschung und Freude zu bereiten.“

„Im vergangenen Juni kündigte die Embracer Group ein Umstrukturierungsprogramm an, um Embracer zu stärken und seine Position als Marktführer in der Videospielbranche zu behaupten. Im Rahmen dieses Programms haben sie strategische und operative Ziele bewertet und die schwierige Entscheidung getroffen, Volition mit sofortiger Wirkung zu schließen.“

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