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Review: F-Zero GP Legend (Wii U Virtual Console) + 1 Folge der TV Serie

Passend zu den von Shigeru Miyamoto vorsichtig gestreuten Gerüchten, dass es schon bald ein Comeback von F-Zero geben könnte, erschien nun der zweite GameBoy Advance-Ableger der Serie für die Virtual Console der Wii U. Was Wenige wissen: Zu F-Zero GP Legend gab es gleichzeitig in Japan und später zumindest auch in den USA eine Anime TV-Serie mit gleichem Titel. Weicht die Grafik und das eigentliche Gameplay kaum vom Original F-Zero am Super Nintendo oder auch dem direkten Vorgänger F-Z: Maximum Velocity ab, so hat man versucht, dem Ganzen ein wenig mehr Story rund die Piloten der futuristischen Renngleiter zu geben. Die Grand Prix-Legenden stehen im Mittelpunkt!

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Zwei Rennpiloten werden im 21. Jahrhundert in einen Tiefschlaf versetzt und nach 150 Jahren reaktiviert. Nein, hier handelt es sich nicht um einen billigen „Demolition Man“-Abklatsch, sondern um F-Zero, in dessen Mittelpunkt diesmal der „junge“ Rick Wheeler steht.

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Mittelpunkt ist dabei etwas übertrieben, da ihr im Laufe des Storymodus insgesamt acht Figuren, darunter auch den legendären Captain Falcon oder „böse“ Charaktere wie Black Shadow, über die diversen Strecken jagt. Dabei kreuzen sich Handlungsstränge und ihr erlebt die spannende Story, die mit sehr viel Text und im Anime-Stil erzählt wird, aus mehreren Perspektiven.

Erste Folge der F-Zero GP Legend TV Serie (englisch)

Nun aber zum eigentlichen Spiel. Wie in der Rennserie gewohnt, rauscht ihr dank Turbo- und Drift-Tasten mit rund 1000 km/h über kurvenreiche Pisten auf verschiedenen Planeten. Die Steuerung funktioniert wie bei den Vorgängern sehr direkt und so lassen sich die unterschiedlichen Gefährte in den fünf Modi mit gutem Gas-und-Bremsen-Spiel perfekt um die Kurven lenken. Spätere Strecken sind F-Zero-typisch ein wenig hart geraten, aber es lohnt sich dranzubleiben. Die Steuerung passt und die Umgebung ist durch die bekannte Mode 7 Effekt-Grafik zweckmäßig.

Review Overview

Wertung - 7.5

7.5

Obwohl die GamBoy Advance-Auflösung selbst auf dem Display des Wii U Gamepad grobkörnig daherkommt, Originalfeatures wie der E-Reader Support (in den USA und Japan) oder der Link-Multiplayer natürlich gestrichen wurde und man die Folgen der Anime-Serie höchstens in schlechter Qualität auf YouTube findet, macht das Spiel auch heute noch richtig Spaß! Die Grafik ist pfeilschnell, die Steuerung funktioniert perfekt wie vor elf Jahren und ich hatte richtig Spaß, einige Stunden in den Titel zu versenken! Mr. Miyamoto, spätestens auf der E3 wollen wir ein F-Zero für den 3DS sehen!

FZero_CoverGenre: Rennspiel
Entwickler: Suzak/Nintendo
Erscheint: Erhältlich
Preis: ca. 7 Euro
System: Wii U Virtual Console (GameBoy Advance)

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