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Preview: Batman: Arkham Knight

Wohl kaum jemand hatte mit einer derartigen Ankündigung gerechnet. Ein neues Batman-Spiel befindet sich in Entwicklung, das Besondere daran: Die ursprünglichen Entwickler der Serie, Rocksteady sind wieder mit an Bord und das Spiel erscheint noch in diesem Jahr. Da kommt Freude auf! Batman: Arkham Knight lautet der Titel und Rocksteady möchte das beenden, was sie im Jahr 2009 mit Batman: Arkham Asylum angefangen haben. Denn Arkham Knight soll das große Finale der Arkham-Serie darstellen und dafür haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen.

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Altbekannte und ein neuer Unbekannter 
Die britische Spieleschmiede übernimmt also wieder das Ruder und möchte mit Arkham Knight dort ansetzten, wo Arkham City vor knapp 2 ½ Jahren aufgehört hat. Ein Jahr ist seit den Ereignissen aus Arkham City vergangen und die Bewohner von Gotham City fühlen sich so sicher wie schon lange nicht mehr. Der Joker ist Geschichte und Batman hat stets sein wachsames Auge auf das Geschehen der Stadt gerichtet. Dennoch liegt etwas in der Luft, irgendetwas ist im Untergrund im Gange und Batmans Bauchgefühl soll schon bald bestätigt werden. Die verbliebenen Gegenspieler Batmans haben sich nach dem Ableben des Jokers verbündet, um der menschlichen Fledermaus ein für alle Mal das Licht auszuknipsen. Mit dabei ist neben altbekannten Gesichtern wie dem Riddler, Scarecrow, Two-Face und dem Pinguin auch ein völlig neuer Gegenspieler. Dieser hört auf den klingenden Namen Arkham Knight und ist damit nicht nur namensgebend für den Titel, sondern er soll Batman auch auf einem völlig neuen Level fordern. Außer dem Namen ist nur bekannt, dass der Gegenspieler in einer Kooperation zwischen Rocksteady und DC Entertainment entwickelt wurde und niemand geringerer als DCs Chief Creative Officer Geoff Johns an der Entstehung des neuen Bösewichts mitgewirkt hat. Das klingt auf alle Fälle vielversprechend und wir sind gespannt, was der neue Gegenspieler zu bieten haben wird.

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Gotham 2.0
Batman gehört zu Gotham wie die Golden Gate Bridge zu San Francisco, wie das Riesenrad zu Wien, wie … ihr wisst Bescheid. Es geht also wieder in die dunklen Gassen der fiktiven Stadt Gotham City. Damit euch aber beim erneuten Ausflug in die bekannte Stadt nicht langweilig wird, haben die Entwickler natürlich einige Neuerungen für euch parat. So wird die Spielwelt in etwa 5-mal so groß wie die aus Arkham City sein und nicht nur die Fläche ist größer geworden, auch die Häuser werden höher und die Straßen werden breiter. Damit soll nicht nur mehr Platz zum Gleiten geschaffen werden, sondern auch für euren fahrbaren Untersatz reichlich Asphalt zur Verfügung stehen. Apropos fahrbarer Untersatz, besonders stolz sind die Damen und Herren von Rocksteady auf das komplett neu entworfene Batmobil. Dieses sieht nicht nur mehr als beeindruckend aus, die verbauten Polygone, hochauflösenden Texturen und dutzenden verschiedenen Materialen, hätten bei einem Old-Gen Titel sicherlich für ein gesamtes Level gereicht. Aber das Batmobil ist nicht nur ein echter Augenschmeichler, es erweist sich auch noch als äußerst nützlich und nahezu unzerstörbar. Per Tastendruck könnt ihr das gute Stück anfordern und nur wenige Augenblicke später steht es auch schon vor euch. Sitz ihr erst mal in eurem gepanzerten Gefährt, hält euch so schnell nichts mehr auf. Egal ob Straßensperren, Häuserecken oder parkende Autos. Das Batmobil gleitet wie ein warmes Messer durch Butter. Das Batmobil dient euch aber nicht nur als Fortbewegungsmittel, es wird auch in einigen Herausforderungen die der Riddler für euch bereithält eine tragende Rolle spielen.

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Auch zu Fuß gut unterwegs

Solltet ihr einmal spontan den Drang verspüren aussteigen zu wollen, um einige Bösewichte zu vermöbeln, so könnt ihr euch aus dem fahrenden Auto katapultieren und direkt in einen Gleitflug übergehen. Das gefällt. Im Gleitflug könnt ihr ab sofort nicht nur Glasscheiben durchbrechen, ihr könnt aus dem Gleitflug heraus nun direkt Batarangs und andere Schnellfeuer-Gadgets abfeuern und somit bereits aus der Luft die Gegner unter Beschuss nehmen. Sollten trotz allem noch Gegner auf den Beinen sein wenn ihr landet, so hat Batman natürlich reichliche neue Nahkampf-, Gegen- und Komboangriffe mit im Gepäck. So könnt ihr zum Beispiel nun einen Gegenspieler packen und ihn auf andere Angreifer werfen oder einen Rückwärtssalto ausführen und gleichzeitig einen Gegner mit einem gezielten Batarangwurf das Licht ausknipsen. Auch Gegner entwaffnen und mit den eigenen Waffen schlagen ist mit von der Partie. Neben neuen Fähigkeiten werden euch natürlich auch neue und verbesserte Gadgets zur Verfügung stehen, die ihr nach und nach freischaltet.

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Ende mit einem Knall
Rocksteady hat sich bei Arkham Knight das Ziel gesetzt, eine möglichst belebte und vor Atmosphäre strotzende Spielwelt zu erschaffen, die dem Finale der Serie und der NextGen würdig ist. Daher wird der Titel nicht nur, nur für die NextGen und den PC erscheinen, sondern auch auf einen Mehrspielermodus verzichten. Die Entwickler möchten ihre volle Aufmerksamkeit der Spielwelt und der Einzelspielererfahrung widmen und haben daher von Anfang an einen Mehrspielermodus ausgeklammert. Damit die Atmosphäre ihr volles Potential entfalten kann, soll es nicht nur keinerlei Unterbrechungen durch Ladezeiten geben, auch Batmans alte Stimme feiert ein Comeback. Denn als Sprecher kommt wie schon zuvor bei Arkham Asylum und Arkhym City wieder Kevin Conroy zum Einsatz. Der kurzzeitig bei Arkham Origins durch Roger Craig Smith ersetze Herr ist bereits seit 1992 als Batmans Stimme tätig und lieh dem dunklen Rächer bereits in der TV-Serie Batman: The Animated Series seine Stimme.

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Ersteindruck
Die Schöpfer der Serie sind zurück und haben einiges mit dem dunklen Rächer vor. Eine riesige Spielwelt, neue Fähigkeiten, haufenweise Gadgets, ein neues Batmobil und ein extra für das Spiel entworfener Gegenspieler. Nimmt man als dies zusammen und wirft zusätzlich kurz einen Blick auf die beiden Vorgänger aus dem Hause Rocksteady, so darf man durchaus davon ausgehen, dass uns mit Batman: Arkham Knight ein echter Kracher bevorstehen wird. Der Fokus auf die NextGen und der Verzicht auf einen Mehrspielermodus unterstreichen diese Vermutung ebenso. Nach allem was wir bis jetzt gesehen und gelesen haben sind wir zuversichtlich, dass Rocksteady mit Arkham Knight einen würdigen Abschluss für die Reihe abliefern wird.

Genre: Action
Entwickler: Rocksteady
Erscheint: Ende 2014
System: PS4/Xbox One/PC

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