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Patty Jenkins gibt Update zu Wonder Woman und Star Wars

Patty Jenkins erreichte spätestens mit Wonder Woman große Bekanntheit – doch zuletzt gibt es etwas Sand im Getriebe ihrer Filme: Der dritte Wonder Woman-Film wurde aufgrund der geteilten Reaktionen auf den Vorgänger sowie des Reboots des DC-Universums durch James Gunn auf Eis gelegt, der groß angündigte Star Wars-Film Rogue Squadron verschwand ebenfalls in der Versenkung. Beide Projekte haben allerdings gemeinsam, dass sie nie endgültig eingestampft worden sind: Rogue Squadron wurde aufgrund anderer Verpflichtungen der Regisseurin ausgebremst, in der Causa Wonder Woman gab es zwar eine Ablehnung des ersten Drehbuchs, aber etwas wiedersprüchliche Meldungen, ob es nicht doch noch Raum für eine Revision und eine Chance für eine weitere Zusammenarbeit mit Patty Jenkins und Gal Gadot in der Hauptrolle geben würde.

Nun hat Jenkins im Talking Pictures Podcast ein Update zu beiden Projekten gegeben. Bezüglich Wonder Woman erklärte sie, dass das Projekt wohl tot sei – „zumindest aktuell, aber vermutlich für immer“. Tatsächlich dürfte das neue Gunn-Universum sogar momentan ohne Wonder Woman auskommen. Auf die Frage, ob ein anderer Regisseur den Film übernehmen würde, gab sie zu Protokoll, dass aktuell kein Wonder Woman-Projekt geplant sei. Allerdings wisse sie auch nicht, was Peter Safran und James Gunn vorhaben und warum, aber sie habe Respekt vor der großen Aufgabe der beiden.

Bessere Nachrichten gibt es bezüglich Rogue Squadron: Auch wenn der Film 2022 aus den Planungen von Lucasfilm entfernt worde sei, arbeite sie aktuell an einem Script. Sie habe die Arbeiten an dem Film damals für Wonder Woman 3 beendet, allerdings schon damals mit dem Gedanken, dass sie danach zurück kommen würde. Nach dem Aus für den DC-Film wurde deshalb ein neuer Deal abgeschlossen, der allerdings prompt vom Autorenstreik ausgebremst wurde. Deshalb schulde sie Lucasfilm noch ein Drehbuch – und wer weiß, was dann passiert: „Wir werden sehen. Wir müssen an einen Punkt kommen, an dem wir beide total glücklich mit dem Resultat sind“.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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