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Xbox stellt Enforcement Strike System vor

In einem Blogpost stellte Dave McCarthy, CVP Xbox Player Services, ein neues System vor, mit dem in Zukunft Xbox Live noch sicherer miteinander interagieren können. Dazu gehört auch, Xbox Live zu einem Ort auszubauen, das möglichst frei von Belästigung ist, und Konsequenzen von Fehlverhalten klar zu machen. Das Resultat hört auf den Namen Enforcement Strike System und soll vor allem die Konsequenzen von mangelhaftem Verhalten klarer kommunizieren.

Grundsätzlich ist jeder Eingriff von Microsoft mit einem Strike verbunden, der unterschiedlich groß ausfallen kann, je nachdem, wie in welche Kategorie das Fehlverhalten fällt – das erinnert an Punktesysteme, wie zum Beispiel beim Führerschein: So sind für Schimpfworte oder Cheaten ein Punkt geplant, für sexuell unpassende Aussagen oder Bilder zwei und für Hassrede gleich drei. Sind zwei Punkte zusammengekommen, wird der Spieler für einen Tag vom System ausgeschlossen, sind es zum Beispiel vier. gilt die Sperre für eine Woche, bei acht Punkten (der Höchststand) ein ganzes Jahr. Gesperrt werden dabei nicht nur Multiplayersysteme, sondern auch Messaging und Party Chat.  Nach einem halben Jahr verfallen die Punkte wieder. Jeder Spieler kann sich ansehen, welche Maßnahmen bei ihm getroffen wurden und welche Auswirkungen das hat. Das soll für Transparenz sorgen.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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