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TV-Serien-Review: Chuck

Zwischen 2007 und 2012 erschien auf dem amerikanischen Fernsehsender NBC die Action-/Comedyserie Chuck. Eine Serie, die immer wieder kurz vor der Absetzung stand und es nur durch das beherzte Eingreifen der Fans (und der Fastfoodkette Subway) auf insgesamt fünf Staffeln schaffte. Lohnt es sich diese 91 Folgen dauernde Serie, die übrigens zum Startangebot des VoD-Anbieters Netflix in Österreich gehörte, anzusehen?

Das folgende Review enthält minimale Spoiler.

Chuck 1

In Chuck dreht sich alles um den Computerspezialisten (oder besser gesagt Nerd) Chuck Bartowski (Zachary Levi), der durch Zufall in den Besitz sämtlicher Geheimnisse der amerikanischen Geheimdienste gelangt und in Folge mit den beiden Spionen Sarah Walker (Yvonne Strahovski) und John Casey (Adam Baldwin) regelmäßig die Welt retten muss. Dazu gilt es unter anderem Atombomben mit Apfelsaft zu entschärft und Schurken mit Essstäbchen außer Gefecht zu setzen. Für den comic relief sorgen die regelmäßigen Auftritte von Chucks bestem Freund Morgan Grimes (Joshua Gomez) sowie Chucks Arbeitskollegen im Elektroniksupermarkt „Buy More“. Sowohl die Hauptcharaktere (allen voran Adam Baldwin als Colonel John Casey) als auch die unzähligen Nebencharaktere (etwa Vik Sahay und Scott Krinsky als Idiotenduo „Jeffster“ oder Timothy Dalton als charismatischer Bösewicht Alexei Volkoff) überzeugen auf ganzer Länge.

Chuck 2

Die Serie selbst steigert sich vom klassischen „Monster of the week“-Prinzip in der ersten Staffel  hin zu einer staffelübergreifenden Handlung, die in den letzten Folgen schön aufgelöst wird. Zum Schluss hat man hat als Zuschauer das Gefühl, dass alle offenen Fragen (mehr oder weniger) glaubhaft beantwortet wurden. Als Nebenhandlung und gleichzeitig durchgehendes Motiv der Serie dient die Liebesgeschichte zwischen Chuck und Sarah, die für einige der emotionalsten Momente der Serie sorgt.

Trotz ihres Alters und der Tatsache, dass sie schon mehrmals abgesetzt werden sollte, muss sich die Serie nicht hinter neueren Produktionen verstecken. Die Actioneinlagen sind allesamt sehr gut choreografiert und wenn Chuck es wieder einmal mit fünf Gegnern gleichzeitig aufnimmt, freut man sich als Zuschauer über jeden seiner Moves – vor allem die „Strip-Kick“-Einlagen sind genial.

Chuck 3

Ein großer Pluspunkt von Chuck ist der liebevolle Umgang mit der „Nerdkultur“. Sowohl in den Gesprächen (etwa wie lächerlich Jar Jar Binks ist oder warum es nur drei Indiana Johnes-Filme gibt) als auch an vielen Details (in Chucks Zimmer hängt zum Beispiel ein Tron-Poster) merkt man, dass es den Machern der Serie wichtig war, auf Filme, Serien, etc. anzuspielen, ohne sie hingegen in den Vordergrund rücken zu wollen (wie es etwa bei The Big Bang Theory der Fall ist)..

Review Overview

Wertung - 8

8

Alles in allem kann man die Serie (trotz einiger schwächerer Episoden in der zweiten und dritten Staffel und dem recht abrupten Ende) uneingeschränkt all jenen empfehlen, die eine "familientaugliche" Actionserie (ab etwa 12 Jahren) suchen, denen The Big Bang Theory zu "nerdig" ist, oder die einfach mit ein paar Freunden einen gemütlichen Serienabend verbringen wollen. (Richard Hiebl)

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