Toys for Bob: Das Skylanders- und Crash Bandicoot-Studio Toys For Bob wird unabhängig
Der Skylanders- und Crash Bandicoot-Entwickler Toys for Bob hat angekündigt, dass er sich nach der Übernahme von Activision durch Microsoft selbstständig machen will. Das kalifornische Studio wurde 2005 von Activision übernommen und hat seitdem an einer Vielzahl von Skylanders, Crash Bandicoot, Spyro und Call of Duty-Spielen gearbeitet.
In einer neuen Erklärung, die heute von den Studiochefs Paul Yan und Avery Lodato veröffentlicht wurde, wurde jedoch bekannt gegeben, dass der Entwickler sich selbstständig machen wird.
„Im Laufe der Jahre haben wir Liebe, Freude und Lachen für das innere Kind in allen Spielern geweckt“, heißt es in der Erklärung. „Mit Skylanders haben wir Pionierarbeit für neue IP- und Hardware-Technologien geleistet. Mit Spyro Reignited Trilogy haben wir die Messlatte für erstklassige Remaster höher gelegt. Wir haben Crash Bandicoot zu innovativen, von der Kritik gefeierten neuen Höhen geführt. „Mit dem gleichen Enthusiasmus und der gleichen Leidenschaft glauben wir, dass es jetzt an der Zeit ist, das Studio und unsere zukünftigen Spiele auf die nächste Stufe zu heben. Diese Gelegenheit erlaubt es uns, zu unseren Wurzeln zurückzukehren und ein kleines und wendiges Studio zu sein.
In ihrem Statement sagen Yan und Lodato auch, dass sie trotz der Entscheidung, unabhängig zu werden, „eine mögliche Partnerschaft“ mit Microsoft ausloten.
„Und während wir uns noch in den frühen Tagen der Entwicklung unseres nächsten neuen Spiels befinden und noch weit davon entfernt sind, irgendwelche Ankündigungen zu machen, ist unser Team begeistert, neue Geschichten, neue Charaktere und neue Spielerfahrungen zu entwickeln“, fügen sie hinzu. „Unsere Freunde bei Activision und Microsoft haben unsere neue Richtung sehr unterstützt und wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft eng zusammenarbeiten werden.“
In den letzten Jahren hat Toys For Bob bei der Entwicklung der Call of Duty-Reihe mitgeholfen, ist aber vor allem als das Studio hinter der Skylanders-Reihe sowie dem 2020 erscheinenden Crash Bandicoot 4: It’s About Time und der 2018 erscheinenden Spyro Reignited Trilogy bekannt.
Nintendo ist doch eh grad auf der Suche nach „Externen“ denen sie einige ihrer IPs anvertrauen können.
Warum nicht ein neues 3D Wario JnR/Action Game?
Der Teaser mit den Hörnern klingt ja eher nach neuem Spyro.
Was aber schräg wäre, wieso wird man Indie nur um doch mit der selben Firma zu arbeiten.
@Topic: sehr interessante Entwicklung, vor allem das ausgerechnet das Jump and Run Studio (wo MS ja „unbedingt“ was haben wollte) indie wird.
Da tut sich generell gerade einiges, nicht nur bei MS/Activision.
Bei Embracer ist es wohl ziemlich sicher das Saber Interactive verkauft wird und auch Gearbox könnte abgestoßen werden:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-02-29/embracer-group-to-sell-saber-subsidiary-in-500-million-deal
Bin gespannt ob das nur einzelne Phänomene bleiben, bzw bei Embracer eher ein „Rette was geht“ ist oder sich die Merger und Kauftrends der letzten Jahre jetzt ins Gegenteil umwandeln.
Ja, das verstehe wer will.
Aber zumindest bleiben die Entwickler jetzt ganz sicher mit CoD verschont.
Verrückte Zeit!
Na hoffentlich… nicht das sie am Ende wegen „ihrer Erfahrung mit dem Franchise“ dann doch wieder in den COD Minen landen, nur um genug Geld zu haben um nicht zuzusperren.
Die beiden Gründer haben Toys for Bob übrigens schon vor einigen Jahren verlassen (hatten vermutlich keine Lust nur mehr für COD zuzuarbeiten) und ein neues Studio gegründet. Das arbeitet aktuell an einer Fortsetzung von Star Control 2, dem Spiel mit dem sie in den 90ern bekannt geworden sind.
Microsoft und Toys for Bob haben sich für ihr erste Spiel nach der Abspaltung auf einen publishing Deal geeinigt:
Crash Bandicoot-Entwickler Toys For Bob hat offenbar Partnerschaft mit Microsoft für sein neues Spiel vereinbart
Der Spyro- und Crash Bandicoot-Entwickler Toys for Bob hat Berichten zufolge eine Vereinbarung mit Microsoft für sein nächstes Spiel getroffen.
Das Studio gab letzten Monat bekannt, dass es Activision Blizzard verlässt. Es will fortan als unabhängiges Studio tätig sein. Eine Zusammenarbeit mit dem neuen Eigentümer von Activision Blizzard, Microsoft, wurde aber nicht ausgeschlossen.
Wie Windows Central meldet, haben Microsoft und Toys for Bob eine Vereinbarung über das nächste Spiel von Toys for Bob getroffen. Der Bericht stützt sich auf Quellen, die mit einem kürzlich abgehaltenen Xbox-Townhall-Meeting für Mitarbeiter vertraut sind. Dort wurde der Leiter der Xbox Game Studios, Matt Booty, gefragt, was mit Toys for Bob geschehen wird.
Booty sagte, dass man sich mit Toys for Bob auf das erste Spiel als unabhängiges Studio geeinigt habe. Er bestätigte zwar nicht, um welches Spiel es sich handeln würde, sagte aber, dass es „ähnlich wie die Spiele sein würde, die Toys for Bob in der Vergangenheit gemacht hat“.
Quelle: gamefront.de
Irgendwie werde ich aus der Meldung nicht so wirklich schlau …
Wieso? (Und wieso kopierst du sie nochmal rein wenn ichs oben eh gepostet hab.
)
Toys for Bob ist jetzt unabhängig, ihr nächstes Spiel wird aber trotzdem von Microsoft finanziert.
Viel mehr Infos gibts ja sonst noch nicht.
Du weißt noch, dass ich oft deine Links noch um eine deutsche Übersetzung ergänze
Was ich nicht verstehe: Toys for Bob ist nun „unabhängig“, lässt sich dann aber das nächste Game von Microsoft finanzieren. „Unabhängigkeit“ sieht für mich zum einen dann doch anders aus.
Zum anderen stellt sich für mich dann auch die Frage, ob das nächste Game exklusiv für XBox (und PC) erscheinen wird oder eben nicht. Wirklich schlau wird man aus der aktuellen Meldung halt leider nicht …
ich verstehe den publishing deal genau als solches. die entwickler programmieren das spiel nach ihren wünschen, kreativ unabhängig, microsoft unterstütz und bzgl der resourcen und infrastruktur in der verbreitung. im besten falle hat ms kein risiko, wenn das spiel zb nie fertig wird, oder einen guten titel, der womöglich eine zeitlang exklusiv für pc/xbox erscheint.
Ja, nur kA wieso du da meist komplette Gamefront News 1:1 kopierst die oft die 1-2 Sätze News zu mehreren Absätzen ausbauen, ohne wirklich mehr Inhalt zu haben.
Ich schreib ja meist eine kurze übersetzte Version vom Inhalt dazu.
Aber bzgl des warum und wieso: das werden wir so schnell nicht erfahren.
Ich vermute mal es gibt 2 realistische Szenarien:
Man hat aber einen Publishing Deal angestrebt da Toys for Bob eben Erfahrung mit den Activision Marken hat und so beide Seiten Vorteile aus der offeneren Beziehung haben.
Und die Xbox Division wollte halt dann trotzdem ein Spiel von ihnen, man war sich aber zum Zeitpunkt der Abspaltung noch nicht über Details sicher.
@was es bringt: Toys for Bob hat eine fixe Geldquelle für ihr nächstes Projekt, wenn das gut wird haben sie ein besseres Standing und können für das danach folgende Projekt noch mehr Geld raushandeln.
Microsoft bekommt ein Jump and Run Day 1 im GamePass das aktuell im eigenen Spielekatalog fehlt.
Beim Rest wird man abwarten müssen was es wird. Bei Crash oder Spyro würd ich von Multiplattform ausgehen. Sollte Toys for Bob aber evtl ein neues Banjo Kazooie machen, dann würd ich mal eher von „exklusiv“ ausgehen. Bzw was auch immer das dann in 3-4 Jahren heißen wird wenn das Spiel rauskommt.
Falls die Gerüchte um ein „neues Spyro-Game“ gestimmt haben, dann könnte das schon exklusiv (oder Zeit-exklusiv) für XBox und PC erscheinen. Wahrscheinlich arbeitet das Studio schon länger an diesem Game …
Was mich halt insgesamt wundert: MS gibt Milliarden für Activision aus; übernimmt dann „Toys for Bob“ aber nicht; hat weiterhin die Rechte an Crash und Spyro und arbeitet dann wieder für das nächste „Toys for Bob - Game“ (vielleicht ein Spyro-Game) mit der Firma zusammen.
Ich finde das als Außenstehender schon verwirrend …
Die Gerüchte basierten nur auf einem sehr losen Teaserbild.
Toys for Bob hat bis zur Übernahme ja hauptsächlich an dem Crash Bandicoot Partyspiel gearbeitet und bei Call of Duty ausgeholfen.
Die IP‘s gehörten immer schon Activision und Toys for Bob ist ein sehr kleines Studio. Nach den Entlassungen warens afaik ca 50 Mitarbeiter, als Vergleich Blizzard hat mehrere Studios und über 5500 Mitarbeiter. Selbst King hat über 2500 Mitarbeiter, da sind die 50 Leute von Toys for Bob im großen Ganzen der Übernahme einfach „nichts“.
Und wenn 50 Leute nicht bleiben wollen, vor allem da sie nicht Teil von den Teams waren um die es hauptsächlich bei der Übernahme ging, wird man sie nicht zwingen zu bleiben. Vor allem weil der Studioname jetzt nicht zwingend ein Name ist mit dem man Spiele vermarktet.
Die Entlassungen gingen afaik auch noch von der Activision Führung aus. Kann durchaus sein das MS bzw speziell das Xbox Studios Team da mit Toys for Bob arbeiten wollte und Kontakt aufnahm.
Ja ist verwirrend, aber bei der Größenordnung nicht ganz untypisch.
Und bzgl Exklusivität: glaub bei Spyro oder Crash wird man das eher nicht machen. Sind zwar nette Spiele, aber nichts wofür sich die meisten eine Konsole kaufen.
Day1 Gamepass und Veröffentlichung auf allen Systemen ist da sehr wahrscheinlich.
Aber wie gesagt das ist in 3-4 Jahren, wer weiß wie der Markt dann aussieht.