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Star Wars: Guillermo del Toro wollte Jabba-Film drehen

„Wollen die Fans einen Film über den bekanntesten Hutten der Galaxis sehen“? Diese Frage stellten sich Lucasfilm und Disney offensichtlich vor einiger Zeit. Das erklärte Oscar-Preisträger Guillermo del Toro (Hellboy, Shape of Water, Pinocchio, Pans Labyrinth) in einem Interview mit Collider anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Pacific Rim. Er arbeitete an dem Film gemeinsam mit David S. Goyer und wollte den Aufstieg und Fall von Jabba beleuchten. Wie etliche andere Projekte war diese Idee Teil des „A Star Wars Story“-Konzepts, dem Rogue One und Solo entsprangen, bevor der finanzielle Misserfolg des letzteren Films das „Aus“ bedeutete. Del Toro: „Wir haben viel getan, aber es war nicht mein Eigentum, es war nicht mein Geld, und es war eines von diesen 30 Drehbüchern, aus denen nichts wird. Manchmal bin ich verbittert, manchmal nicht. Ich wende mich ans Team und sage ‚Das war eine gute Ãœbung, Leute. Eine gute Ãœbung. Wir haben eine tolle Welt designed. Wir haben gute Dinge entworfen. Wir haben gelernt.“

Das Aus für Jabba war allerdings für seine Karriere wohl kein Fehler: Statt dem Star Wars-Film drehte er Shape of Water – und gewann zwei Oscars dafür.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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