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Star Wars: Game of Thrones-Macher sprechen über ihren nie realisierten Film

Es hätte ein großer Wurf im Star Wars-Universum werden sollen – und wurde zu einem Zeichen, dass in der weit, weit entfernten Galaxis das Filmemachen nicht gerade rund läuft: Die Game of Thrones-Macher D. B. Weiss und David Benioff wurden engagiert, um nicht nur einen Star Wars-Film zu machen, sondern gleich eine ganze Trilogie. Doch schlussendlich kam es nicht so weit, das Projekt wurde (ebenso wie mittlerweile die Filme von Kevin Feige, Patty Jenkins und Damon Lindelof) eingestampft, die beiden Kreativen verließen Lucasfilm und stürzten sich in neue Projekte. Lange war nicht bekannt, was die nach der letzten Game of Thrones-Staffel nicht unumstrittenen Showrunner in der weit, weit entfernten Galaxis vorhatten – doch jetzt brachen sie gegenüber dem Hollywood Reporter ihr Schweigen. In einem Interview zu ihrem kommenden Projekt „The Three-Body Problem“ erklärten sie, dass ihre Filme erzählt hätten, warum und wie der Jedi-Orden gegründet wurde und hätte auch die Erschaffung des ersten Lichtschwerts gezeigt. Benioff erklärt, dass sie den Film gerne „The First Jedi“ genannt hätten und beschwerten sich, dass ihr Freund Rian Johnson (der The Three-Body Problem produziert) seinen Film „The Last Jedi“ genannt und ihnen so den Titel weggenommen habe.

Auf die Frage, was schiefgelaufen sei, erklärte Benioff, dass Lucasfilm keine Geschichte über die ersten Jedi erzählen wollte. Man habe eine spezifische Story im Kopf gehabt, aber das Studio habe entschieden, diese nicht umzusetzen. Sie seien einfach „nicht die Droiden gewesen, die sie suchten“. Und daraufhin haben sich die Wege von Benioff, Weiss und Lucasfilm wieder getrennt.

Interessanterweise wird mittlerweile doch an einer solchen Prequel-Story gearbeitet: Regisseur James Mangold arbeitet an Dawn of the Jedi.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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