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Star Trek: Prequel-Film von Andor-Regisseur geplant

Wie sich doch die Zeiten ändern: 2009 war Star Trek im Fernsehen nur noch in Wiederholungen zu sehen, während J. J. Abrams mit „Star Trek“ einen Kino-Reboot der klassischen Abenteuer von Captain Kirk und seiner Crew in einer alternativen Zeitlinie einläutete. 15 Jahre später sieht es genau anders herum aus: Star Trek floriert auf den TV-Bildschirmen dank erfolgreicher Serien wie Star Trek: Lower Decks, Star Trek Picard und Star Trek Strange New Worlds, während die Film-Abenteuer in der alternativen Kelvin-Timeline seit 2016 (Star Trek Beyond) trotz Versuchen mit diversen Autoren und Regisseuren (darunter immerhin Kaliber wie Quentin Tarantino) nicht vom Fleck kommen.

Nun ist einmal mehr Bewegung in die Kino-Abenteuer gekommen, wie Variety und Deadline berichten. Dabei handelt es sich aber (noch?) nicht um Star Trek 4, das laut Paramount noch immer in Entwicklung ist, auch wenn das letzte Lebenszeichen eine Ankündigung vom Februar 2022 war, dass der Film Ende des Jahres in Produktion gehen soll (wovon allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal die Schauspieler informiert waren). Der Film verschwand im Herbst 2022 stillschweigend von den Releaselisten. Die Rede ist vielmehr von einem Star Trek Prequel-Film, der  Jahrzehnte vor den 2009er Abenteuern der Enterprise spielen soll (ob er damit auch vor dem Split der Original-Zeitlinie und der Kelvin-Timeline spielt, darf spekuliert werden). Details der Handlung gibt es noch nicht, aber dafür zu den Kreativen: Seth Grahame-Smith (Autor der Romane „Pride and Prejudice and Zombies“ und „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“ (bei letzterem schrieb er auch das Drehbuch für die Verfilmung) sowie Drehbuchautor von „The Lego Batman Movie“ und „Dark Shadows“) soll das Script schreiben, während Toby Haynes auf dem Regiestuhl Platz nehmen soll. Dieser hat bisher vor allem im TV-Bereich gearbeitet (unter anderem „Doctor Who“, „Sherlock“ und die Star-Trek-inspirierte „Black Mirror“-Episode „USS Callister“) und fiel besonders mit seiner Arbeit für „Andor“ auf, bei dem er gleich sechs Episoden der ersten Staffel inszenierte (die ersten drei Folgen sowie die Gefängnis-Episoden beginnend mit „Narkina 5“). Weitere Informationen ode gar einen geplanten Releasetermin gibt es noch nicht.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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