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Schwarzenegger über Triplets, Conan-Sequel und Terminator

Arnold Schwarzenegger hat in seinem Leben viel erreicht – und noch lange nicht genug. In einem langen Interview mit dem Hollywood Reporter über sein Leben, seine Erfolge, seine Tiefschläge und seine Zukunftspläne verriet der österreichische Schauspieler mehr über Projekte, die schon länger angekündigt, aber bislang nicht realisiert wurden.

Einer dieser Filme ist Triplets, ein Sequel zu Twins mit Danny DeVito. Der Film hätte von Ivan Reitman umgesetzt werden sollen, der auch beim Vorgänger Regie geführt hat. Seit dem Tod des Ghostbusters-Regisseurs ist es allerdings ruhig um das Projekt geworden – und laut Schwarzenegger liegt das an Reitmans Sohn Jason Reitman. Er habe das Projekt nach dem Tod seines Vaters einfach gestoppt. Der Schauspieler erklärt: „Ivan wollte [den Film] unbedingt machen. Ich wollte ihn unbedingt machen. Danny DeVito wollte ihn unbedingt machen. Wir hatten die Finanzierung. Aber als sein Vater starb, sagte Jason ‚Die Idee hat mir nie gefallen‘ und das Projekt gestoppt“. Allerdings erklärt Schwarzenegger, an einem neuen Projekt mit DeVito zu arbeiten.

Auch von dem Conan-Sequel The Legend of Conan gibt es keine guten Nachrichten – das Projekt hängt seit zehn Jahren in der Schwebe. Das läge an Fredrik Malmberg, der die Rechte besitzt, erklärt Schwarzenegger: „Er kommt zu mir und sagt ‚oh, ich habe einen Deal mit Netflix‘. Dann fragen wir Netflix, und sie wissen von nichts“. Er erklärt, es gäbe ein großartiges Script von John Milius, außerdem noch Versionen von anderen Autoren. Die Story ist da, es gäbe interessierte Regisseure. Aber solange Malmberg die Rechte nicht verkauft, könne man nicht daran arbeiten.

Während er mit diesen zwei Rollen also noch nicht abgeschlossen hat, sieht er seine Arbeit an Terminator als beendet. Auf die Frage, ob das Franchise am Ende ist, erklärt er, dass er das nicht so sieht. Die Serie hat eine Zukunft – aber ohne ihn. Die Welt wolle eine neue Richtung mit der Reihe, es brauche nur jemanden mit einer guten Idee.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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