Kids-Review: tiptoi Rechenspaß mit Taschengeld

Endlich 6 Jahre, endlich hat die erste Klasse begonnen und wenn die ersten Rechenkünste geübt wurden, dann kommt meist auch schon das erste eigene Taschengeld. Für uns ein guter Grund das neue tiptoi Spiel rund um das Thema zu testen.

Vorneweg können wir sagen, wir haben schon einige tiptoi Spiele zu Hause und wir mögen das Spielprinzip mit dem sprechenden Stift. Eine Herausforderung ist natürlich das Zuhören, denn der Stift erklärt vor jedem Zug die Aufgabe. Wer da dazwischenredet oder unaufmerksam ist, muss sich die Aufgabe nochmals anhören. Wer sich Informationen ersparen will, die er schon kennt, kann weiterspulen. So leitet der Stift einen meist sehr ziel- und aufgabenorientiert durchs Spiel.

Uns hat das Spiel sehr gut gefallen, besonders, weil es so viele eigene Entscheidungen zulässt, sind die Kinder motiviert bei der Sache. Kaufe ich die Schokolade oder doch lieber ein Spielzeug, wie viel Geld bleibt mir dann noch? Habe ich genügend Geld oder sollte ich lieber etwas dazu verdienen? Wirklich schön war der Moment, als der erste Aha- Effekt kam, weil das gewünschte Produkt zu teuer war und man es sich nicht mehr kaufen konnte. Also zuerst mal wieder etwas sparen und Geld anhäufen. Aber wie verdiene ich etwas dazu, lieber durchs Rechnen oder doch lieber fünf Hampelmänner springen?

 

Die Jüngeren haben die Möglichkeit mit runden Zahlen zu spielen, die Älteren mit Dezimalzahlen, aber nicht gleichzeitig. Unsere Tester waren 6 und 7, sind sehr unterschiedliche Rechner und hatten gemeinsam Spaß. In dem Alter sollten die Erwachsenen wohl noch mitspielen, da manche Rechenaufgaben zur Aufbesserung des Taschengeldes doch noch nicht so einfach sind und manche Maßangaben erklärt werden müssen.

Ich persönlich mag auch, dass man als Erwachsene sehr gut steuern kann, ob man gewinnt oder doch lieber verliert. So kann ich mich besser auf die Launen des Kindes einstellen. Prinzipiell gefallen mir die tiptoi Spiele, in denen wir gemeinsam gegen einen Bösewicht spielen, oder gemeinsam jemanden helfen besser, aber das liegt wohl auch daran, dass hier in der Familie Mitglieder sind, die nicht verlieren können.

Wer mit dem Rechnen keine Schwierigkeiten hat, kann sich gleich mal eine effizientere Taktik überlegen, das Spiel schnell zu gewinnen. Mit ebenbürtigen Gegnern kann man jedes Mal eine neue Taktik ausprobieren.

Alles im Allen ist es abwechslungsreich. Wir haben es gleich in der ersten Woche auf Wunsch der Kinder drei Mal gespielt. Und die Kinder sind doch die ehrlichsten Kritiker.

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