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Hasbro verkauft eOne

Gerade als mit Barbie Spielzeug-Filme im Kino einen echten Höheflug haben, stößt Hasbro seine Mediensparte ab: Entertainment One (besser bekannt als eOne) wechselt für rund 500 Millionen Dollar den Besitzer und gehört nun Lionsgate. Laut Hasbro wechseln damit „talentierte Angstellte und eine Content-Library von beinahe 6.500 Titeln und aktive Produktionen von Nicht-Hasbro-Lizenzen wie „The Rookie“, „Yellowjackets“ und „Naked and Afraid“ ihren Besitzer. Wie man aus diesem Statement bereits herausliest, gibt es aber eine wichtige Einschränkung: die Hasbro-Marken werden auch weiterhin von Hasbro genutzt, und deren Medienumsetzung wird weiterhin vorangestrieben. So wird ausdrücklich eine weitere Zusammenarbeit mit eOne bei der Verfilmung von Monopoly erwähnt sowie Lizenzen und Partnerschaften mit anderen Firmen, die Live Action Entertainment anbieten wollen. Material dafür gibt es genug, besitzt Hasbro doch Lizenzen wie „Peppa Pig“, „Transformers“, „Dungeons & Dragons“, „Magic: The Gathering“, „My Little Pony“, „Power Rangers“, Play-Doh“, „Monopoly“ und „Cluedo“. Diese Marken werden ausdrücklich als „Nicht Teil des aktuellen Deals“ erwähnt und sollen im Gegenteil „signifikante Entwicklung, Produktion und finanziellen Support“ in den Bereichen Film, TV, Animation und digitale Shorts“ erleben – nun als Teil der Hasbro Brand Licensing and Merchandizing Operation.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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