ArtikelHighlightNewsVideogame-PreviewVideogames

Hands-On Preview: Glassbreakers: Champions of Moss

Kurz vor Beginn der offenen Beta von Glassbreakers: Champions of Moss auf der Quest 2, hatte ich die Möglichkeit eine Präsentation des neuen Champions zu sehen und danach eine Runde mit einem Entwickler zu spielen. Anders als bei Moss, helft ihr diesmal keiner Maus ein Abenteuer zu bestehen, sondern führt eine Truppe von drei Champions in eine Schlacht gegen andere Spieler. 

Die Entwickler beschreiben Glassbreakers als eine Mischung aus RTS- und MOBA-Elementen, was auf das Spiel recht gut zutrifft. Das Spielfeld ist aus Hexagon-Feldern aufgebaut, auf die ihr eure Champions schicken könnt. Ziel ist es innerhalb von 7 Minuten mehr Türme oder die Basis der Gegner zu zerstören. 

Auf dem Spielfeld gibt es 4 Bereiche, die man mit seinen Einheiten erobern kann, um eine Schriftrolle zu bekommen, mit der man seine Champions für das Spiel dauerhaft buffen kann. Dann gibt es noch einen Altar, der gegnerische Gebäude debufft, wenn man ihn zerstört. Dadurch, dass man nur den letzten Hit auf den Altar bekommen muss, entstehen darum oft die ersten größeren Kämpfe. 

Doch kommen wir zur Steuerung. Wie bereits bei Moss übernehmt ihr wieder die Kontrolle als Leser, wobei ihr die Figuren diesmal direkter steuert. Um Champions einen Befehl zu geben, müsst ihr sie mit dem Controller berühren und könnt dann ein Feld auswählen auf das die Figur dann automatisch läuft. Dabei kann er allerdings auch von Gebäuden oder anderen Champions geblockt werden. Durch eine schnelle Geste über die Schulter kann man auch alle Champions auswählen und sie auf ein Ziel oder in die Basis schicken. Mit jeder Aktion lädt sich die Fähigkeit der Charaktere auf, die ihr durch einen schnellen Tastendruck aktivieren könnt. Dabei unterscheiden sich die Fähigkeiten stark. Der neue Champion MOJO beispielsweise kann Gegner mit seinem Haken zu sich ziehen. 

Um sich einen besseren Überblick über das Geschehen verschaffen zu können, kann man das Spielfeld frei drehen und bewegen. Dadurch kann das Spiel auch im Sitzen gut gespielt werden. Neben den gegnerischen Champions kann man auch den gegnerischen Spieler und seine Bewegungen sehen. Was am Anfang wie ein nettes Gimmick wirkt, wird mit steigender Erfahrung zu einem immer wichtigeren Element. Denn mit der Zeit kann man durch einen schnellen Blick auf den Gegner erahnen, was sein nächster Schritt sein könnte. Das bringt eine schöne neue Ebene ins Spiel. 

Am Ende einer Partie bekommt man Erfahrungspunkte für seine Champions und den Battle Pass. Dadurch verdient man Währungen, die man verwenden kann, um neue Champions oder Skins freizuschalten. Natürlich gibt es auch noch tägliche Herausforderungen, bei denen ihr Punkte verdient um den Season Pass und die wöchentliche Kiste aufzuleveln. Beide geben euch die unterschiedlichen Währungen, während der Season Pass noch zusätzlich Champions Skins und andere Anpassungsgegenstände bereithält. Insgesamt gibt es 3 Währungen, die man alle im Spiel verdienen kann. Kristalle kann man zusätzlich kaufen und werden auch für den Premium Battle Pass benötigt. Sonst wird alles mit den anderen Währungen freigeschalten. Zu Beginn versorgt einen Spiel auch recht großzügig mit Kristallen. 

Beim Menü wurde viel Wert auf Haptik gelegt, alles ist auf einem Tisch in der Bibliothek verteilt. Auf der linken Seite hat man ein Rad, auf dem alle Helden stehen. Um einen Helden zu bewegen, muss man ihn wie eine Spielfigur in die Hand nehmen und entweder auf das Podest in der Mitte stellen, um ihn in das Team aufzunehmen oder auf der rechten Seite auf den Sockel, um ihn optisch anzupassen. So könnt ihr euren Champions entweder mit Sets ausrüsten oder ihre aktuelle Rüstung umfärben. Neben euren Champions könnt ihr auch euere Banner oder euer Aussehen anpassen. 

Glassbreakers: Champions of Moss wirkt genau so liebevoll wie die Moss Spiele davor. Dadurch das hier allerdings der Fokus auf Multiplayer liegt, bietet das Spiel zwar weniger Bereiche die man erforschen kann, macht das aber durch intensive PVP-Matches wieder wett. Schnell bekommt man ein gutes Gefühl für das Spiel und die Steuerung und wird immer effizienter dabei, seine Champions zu befehligen. Durch die verschiedenen Helden kann man viele Taktiken ausprobieren und mit der Zeit seinen Spielstil definieren. Dank der kurzen Runden kann man auch mal schnell eine Runde spielen. Dadurch hat sich Glassbreakers bei mir schnell zu einem Spiel entwickelt, in das ich nun seit ein paar Wochen regelmäßig für ein paar Partien reinschaue. 

Glassbreakers: Champions of Moss ist aktuell in der Open Beta auf der Quest 2, soll später aber für alle VR-Headsets erscheinen. 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"