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Hand On Preview: Avatar: Frontiers of Pandora

Avatar: Frontiers of Pandora konnte ab dem ersten Trailer, genauso wie die Filme mit der wundervollen Welt von Pandora begeistern. In einer 2.5-stündigen Online-Session konnte ich das erste Mal in die Welt von Pandora eintauchen.

Die Demo beginnt mitten in der Wildnis von Pandora vor einem verlassenen Stützpunkt der Menschen. Begeistert von den farbenfrohen Pflanzen um mich herum, machte ich erst eine Runde um mehr davon zu sehen. Die ersten Pflanzen denen ich mich näherte zogen sich mit einem wunderbaren Geräusch in ihre Knospe zurück. Viele der Pflanzen haben kleine audiovisuelle Effekte, wen man ihnen näher kommt, was die Welt lebendig wirken lässt, einer der stärksten Aspekte des Spiels. Aber natürlich gibt es auch gefährliche Pflanzen, die euch abschießen, schocken oder vergiften, wenn ihr ihnen zu nahekommt.

Nach meinem kleinen Abstecher ging es nun durch die verlassene Basis, die nicht sonderlich groß und zum Großteil zerstört und von der Natur zurückerobert war. Trotzdem gab es hier und da noch vereinzelte Kisten mit Materialien und Nahrung. Im Zentrum fand ich eine Pflanze, mit der man seine Gesundheit dauerhaft erhöht. Am Ende der Basis wurde ich von Viperwölfen angegriffen und lieferte mir meinen ersten Kampf. Mit zwei schnellen Pfeilen ging der erste Wolf schnell zu Boden. Das Schießen mit dem Bogen fühlt sich hervorragend an. Bei jedem Schuss merkt man die Wucht hinter dem Schuss und Treffer geben ein schönes Soundfeedback. Nach dem zweiten Gegner flüchtete sein Rudel. Bevor das Fleisch der Gegner gesammelt wird, bedankt sich euer Charakter für das Opfer, was schön die Bräuche und Kultur der Na’vi wieder widerspiegelt.

Ein weiteres Detail, was gut in die Welt passt ist, dass die Na’vi ja zum Großteil auf Technik verzichten, fast komplett auf UI-Element verzichtet wurde um auf Ziele, Wegpunkte oder ähnliches hinzuweisen. Auch auf der Karte ist recht wenig eingezeichnet. Lediglich Siedlungen, Stützpunkte und Lebenspflanzen. Missionen findet man nur, wenn man sich den Standort aus dem Quest Log anzeigen lässt. Ganz ohne Hilfe müsst ihr euch aber nicht zurechtfinden, denn mithilfe euer Na’vi Sinne werden Missionen und wichtige Gegenstände in der Welt durch ein grünes Leuchten hervorgehoben. Das macht die Orientierung zwar leichter, aber es ist teilweise trotzdem schwierig sich zurecht zu finden. Die ein oder andere UI-Anzeige wäre vermutlich doch sehr hilfreich.

Auf meinem Weg zu meiner nächsten Mission durchstreife ich die Welt immer mehr und schnell verfliegt die Begeisterung für die schöne Umwelt. Denn bereits nach kurzer Zeit merkt man, dass die Welt recht leer ist. Abgesehen von Missions- oder Siedlungs-Standorten gibt es wenig zu entdecken. Das kann allerdings auch nur der Demo geschuldet sein, da die verfügbaren Missionen und Gebiete beschränkt waren. Denn nach den Hauptmissionen fand ich zumindest ein paar Nebenmissionen in den Siedlungen.

Mit der nächsten Mission öffnete sich die Welt allerdings auf eine neue Art. Denn nun war es Zeit mir meinen eigenen Ikran zu zähmen. Natürlich gehen die ersten Versuche schief, weshalb ich ihm auf einem Berg folgen muss. Auch hier fällt es teilweise schwer den richtigen Weg zu finden. Auf der Spitze gelingt es mir endlich einen Bund mit dem Ikran zu schließen und meinen ersten Flug zu starten. Der Blick über den dichten Dschungel und die fliegenden Inseln ist beeindruckend und optisch macht Avatar wirklich einen hervorragenden Eindruck. Nach ein paar Runden um die Inseln sitzt auch die Flugsteuerung und es geht weiter zur nächsten Mission.

Nun geht es endlich darum, sich gegen die Menschen zu wehren und einige ihrer Messballone zu sabotieren. Mit meinem neuen Begleiter komme ich nun deutlich schneller durch die Welt. Während hoch in der Luft leider etwas das Gefühl für die Geschwindigkeit fehlt, macht es umso mehr Spaß tiefer durch den Dschungel zu fliegen und durch die Bäume zu manövrieren. Bei den Messballonen angekommen, kommt es auch gleich zum ersten Kampf in der Luft. Da man mit seinem Ikran deutlich wendiger ist als die Hubschrauber, ist auch hier mit zwei schnellen Feuerpfeilen das Luftgefecht schnell beendet. Um die Ballone zu sabotieren, muss man sie hacken. Dafür gibt es ein kleine Minispiel, in dem man einen Punkt durch ein Labyrinth ans Ziel führen muss. Kurz nach dem Hack geht der Station auch schon die Luft aus und ich schwinge mich aus der Luft auf meinen Ikran.

Mit den gesammelten Informationen geht es jetzt zum Angriff auf ein menschliches Lager über. Dabei geht es aber nicht darum, alle Gegner auszuschalten, sondern erneut einige Geräte zu sabotieren. So schleiche ich mich also über eine schwach beschützte Wand und schalte schnell einen Soldaten aus und bewege mich zum ersten Ziel. Auf dem Weg laufe ich in einen Mech und obwohl auch dieser schnell ausgeschalten ist, alarmieren meine Feuerpfeile das Lager. Beim Sabotieren des letzten Geräts werde ich aber schließlich entdeckt, kann aber mit meinem treuen Ikran erneut schnell die Flucht ergreifen, denn die Mission ist damit abgeschlossen.

Da die Hauptmissionen nun abgeschlossen sind, finde ich nun auch einige Nebenmissionen. So mache ich mich auf den Weg mit einer Larve und muss sie zu einem neuen Nestplatz bringen. Dabei darf sie aber nicht durch Wasser oder schnelle Fortbewegung gestresst werden. Das Ziel ist ein wunderschön leuchtender Baum, an dem schon einige Larven nisten. Sicher an seiner neuen Heimat abgeliefert, wollte ich mich noch auf die Suche nach merkwürdigen Geräuschen auf eine Klippe machen, doch leider war meine Anspielzeit dann schon vorbei.

Besonders zu Beginn konnte mich die Demo durch ihr wunderschöne bunte Welt in ihren Bann ziehen. Auch die Fortbewegung an Land und in der Luft ist schön dynamisch und geben einem das Gefühl, sich genauso elegant und schnell wie ein Na’vi durch das Dickicht zu bewegen. Doch im Großen und Ganzen erinnert das Gameplay, wie bereits viele erwartet haben, an die aktuelleren Far Cry Spiele. Dabei wird allerdings versucht einige Kritikpunkte auszubessern, jedoch sollte man sich keine große Revolution erwarten. Während ich durchaus Spaß hatte, bleibt trotzdem die Sorge über die etwas leere Spielwelt. Insgesamt macht Avatar: Frontiers of Pandora aber einen soliden ersten Eindruck und lässt Fans der Reihe die Welt von Pandora selbst erleben.

Avatar: Frontiers of Pandora erscheint am 7. Dezember 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X|S, Amazon Luna und Windows PC und ebenso ab Release-Tag über Ubisoft+.

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