Auch wenn Marvel zuletzt weder im Kino noch bei den Serien richtig triumphieren konnte – auf Daredevil: Born again, das eine Art Reboot der Netflix-Marvel-Serie sein soll (immerhin sollen sowohl Charlie Cox als Titelheld als auch Vincent D’Onofrio als Wilson Fisk/Kingpin zurückkehren), freuen sich doch so manche. Doch nun gibt es eher beunruhigende Gerüchte, die TVLine bekannt machte: Laut diesen haben Kevin Feige und andere Marvel-Chefs das Material begutachtet, das noch vor dem Schauspieler-Streik gedreht wurde – und festgestellt, dass das, was sie sahen, nicht funktioniert. Deshalb wurden sowohl die Hauptautoren als auch die Regisseure für die erste Staffel entlassen. Die Suche nach neuen Autoren, die „die Intentionen der Serie überdenken sollen“, läuft. Es ist aber dabei nicht ausgeschlossen, bereits gedrehtes Material zu verwenden. Das erklärt auch die im September angekündigte Verschiebung des Projekts – statt Frühjahr 2024 gibt es aktuell gar kein Datum.
Laut einem Eintrag beim US-Copyright-Office war dies die ursprüngliche Vision der Serie: „Die langjährigen Rivalen Matt Murdock (Charlie Cox) und Wilson Fisk (Vincent D’Onofrio) versuchen ihre dunklen Alter-Egos zurückzulassen und den Leuten von New York zu dienen. Doch die Vergangenheit holt sie ein“. Im selben Eintrag wurde auch ein weiteres Gerücht bestätigt: Neben Cox und D’Onofrio soll auch Jon Bernthal in seiner Rolle als Punisher den Sprung von Netflix ins MCU schaffen. Ob dies auch so bleibt, wird sich zeigen.
