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Game-News: Ubisoft könnte von Vivendi übernommen werden (Update: Weitere Anteile übernommen)

Uns ist noch allen die emotionelle Ansprache von Yves Guillemot am Ende von Ubisofts E3-Pressekonferenz in Erinnerung. Wie nun bekannt wurde, hat Vivendi inzwischen 20,1% von Ubisoft übernommen und der Medienkonzern ist nur noch knapp 10% von der Marke entfernt, wo ein zwingendes Übernahmeangebot im französischen Recht vorgesehen ist. Laut Vivendi strebt man weiterhin keine Übernahme, sondern lediglich eine „strategische Zusammenarbeit“ mit Ubisoft an. Die kürzlich erfolgte feindliche Übernahme des von Michel Guilemont, Bruder von Ubisoft-CEO Yves Guillemot, geführten Unternehmens Gameloft spricht jedoch eine ganz andere Sprache. Für Ubisoft dürften turbulente Wochen und Monate ins Haus stehen.

Mehr zu diesem Thema: SHOCK2 Podcast 0099 – E3 2016 (3/4) Microsoft, Ubisoft, Sony

Originalmeldung:

Ubisoft wappnet sich derzeit gegen eine mögliche Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi. Im Oktober 2015 kaufte Vivendi 10 Prozent der Ubisoft-Aktien, im Februar 2015 30 Prozent der Anteile an Gameloft. Für weitere Gameloft-Aktien bietet Vivendi im Moment 50 Cent mehr als den aktuellen Wert.

Ubisoft will sich mit Hilfe von kanadischen Investoren dagegen zur Wehr setzen. Ubisoft-CEO Yves Guillemot traf sich heute mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau. Wozu ist zwar offiziell nicht bekannt, es ist aber wahrscheinlich, dass es um die mögliche Übernahme und die Auswirkungen auf die 3 000 Menschen, die Ubisoft in Kanada beschäftigt, ging.

„Wir werden für unsere Unabhängigkeit kämpfen“, versprach Guillemot im Oktober.
Quelle: The Globe and Mail

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