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Bericht: Valve arbeitet an einem Handheld-Gaming-PC mit der Switch als Vorbild

Gerade in den letzten Wochen hab es einige Gerüchte das Valve wieder an einer Steam-Konsole (Projekt „SteamPal“) arbeiten könnte. Nun verdichten sich die Berichte das Valve  einen tragbaren Gaming-PC, der immer wieder mit der Nintendo Switch verglichen wird. Die neueste Beta des Steam-Clients verweist sowohl auf „SteamPal“ als auch auf „SteamPal Games“ in Verbindung mit einem zuvor entdeckten Codenamen „Neptune“.

Laut Ars Technica wird die Hardware eine große Auswahl an Spielen auf Steam über Linux abspielen und könnte noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, abhängig von der Situation in der Lieferkette und vor allem dem Chip-Markt. So soll SteamPal voraussichtlich ein System auf einem Chip entweder von Intel oder AMD enthalten wird.

Mehrere Quellen erzählten Ars Technica, dass SteamPal – oder wie auch immer das Gerät am Ende heißen wird, sollte es auf den Markt kommen – ein All-in-One-PC mit Gamepad-Steuerung und einem Touchscreen ist.

Die Hardware, die sich angeblich noch im Prototypenstadium befindet, wird Berichten zufolge die Möglichkeit bieten, über einen USB-Typ-C-Anschluss an größere Monitore „anzudocken“, enthält aber keine abnehmbaren Controller wie Switch. Ein Prototyp soll über Standard-Gamepad-Buttons und -Trigger, ein Paar Joysticks und ein daumengroßes Touchpad verfügen.

Auch Valve-CEO Gabe Newell könnte sich Anfang des Monats auf das Gerät bezogen haben, als er Pläne andeutete, Steam-Spiele auf die Konsole zu bringen. Newell, der seit Anfang 2020 in Neuseeland lebt und arbeitet, deutete die Möglichkeit während eines Besuchs am Sancta Maria College an, wo er als Gastredner fungierte. Auf die Frage, ob Steam in Zukunft auch auf Konsolen erscheinen wird, antwortete Newell: „Ihr werdet Ende des Jahres eine bessere Vorstellung davon bekommen … und es wird nicht die Antwort sein, die ihr erwartet.“

 

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Notable Replies

  1. Spannend, dürfte aber auch teuer werden, oder was meint ihr?

  2. Avatar for Vino Vino says:

    Aktuelle PC-Handhelds mit spieletauglicher Hardware gibt es ab ca. 800,-- EUR aufwärts. Wenn ein großes Unternehmen wie Valve das in größerer Stückzahl produizeren lasst, könnte der Preis auf 600 bis 700 EUR gedrückt werden. Viel billiger wird es wohl nicht werden. Alternative wäre nur leistungsschwache Hardware und das Gerät damit dann eine völlige Totgeburt.

    Das größtes Problem dieser Geräte ist, dass die Games auf größere Bildschirme ausgelegt sind. Da sind die Schriften dann meist dermaßen klein, dass man sie nicht mehr vernünftig lesen kann. Wer das Lesen auf der Switch Lite schon mühsam findet, der sollte so ein Gerät mit großem Bogen meiden.

  3. Die Frage is halt auch ob man um 600-700 Euro überhaupt einen Markt findet. Bissl mehr Geld investieren und man hat einen Vollwertigen Laptop. Der vermutlich stärker wär und mit dem dann am Ende doch mehr Anfangen kannst weil die „gesamte“ Steam Bibliothek kompatibel wär.

  4. Avatar for Vino Vino says:

    Ich glaub auch nicht wirklich, dass dieses Teil ein globaler Erfolg wird. Müsste man halt wissen was Valve damit vor hat um einzuschätzen ob ihre Ziele realistisch sind. Sie wollten vor ein paar Jahren ja mit ihren Steam-Machines den Konsolen den Kampf ansagen. Hat zwar nicht funktioniert - ich hab aber bis heute so ein Teil als Zweitrechner unterm Schirm. Ein besser verarbeitetes und derart kompaktes System wie den Alienware Alpha gibt es bis heute nicht.

  5. Als Steam Machine zum mitnehmen mit ähnlichem Erfolg dann wohl.

  6. Spannende Zeitkapsel diese Unterhaltung. :slight_smile:

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