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Analogue OS – Neues Betriebssystem für Analogue Pocket angekündigt

Edel-Retro-Schmiede will All-In-One Betriebssystem bauen

Analogue ist bisher für die Umsetzung alter Konsolen in FPGA-basierte Neubauten bekannt. So produzierten die US-Amerikaner bereits Neuauflagen vom Nintendo Entertainment System, SNES und Mega Drive, welche alle nur Original-Cartridges, gleich welchem Herstellungsland, abspielen können. Komfortfunktionen, wie zu jeder Zeit speichern, gibt es nicht.

Für die neueste Hardware Analogue Pocket, das von Hause aus alle Game Boy Generationen und mit Adapterkarten zusätzliche Systeme wie Lynx, Game Gear oder TurboGrafX-Module unterstützt, wurde nun ein neues Betriebssystem angekündigt, welches für Analogue-Verhältnisse ein Meilenstein bedeutet. Analogue kündigt das neue Betriebssystem selbst alsEntwickelt, um das definitive, wissenschaftliche Betriebssystem zum Spielen und Erkunden des gesamten Mediums zu sein“, an.

So soll künftig analoges Speichern von Spielen, das Anlegen und Teilen von Spielelisten und Spielesammlungen, inklusive eigener Bilder, und das Anfertigen eigener FPGA-Systeme durch Entwickler möglich sein. Dafür wurde extra ein zweiter dedizierter FPGA-Chip im Analogue Pocket hinzugefügt, um eigene Kerne zu entwickeln und zu portieren.

Für die Spieleliste gibt es eine Referenzdatenbank, die eine wissenschaftliche Katalogisierung der gesamten Videospielgeschichte beinhalten soll. Sie kann unter anderem nach Systemen, Spiele, Regionen, Entwickler oder Herausgeber durchsucht werden.

Das Analogue OS ist erstmal nur für das Pocket angekündigt, das noch dieses Jahr erscheinen soll. In der ersten Vorbestellerphase waren die Geräte in wenigen Minuten ausverkauft. Ob das Betriebssystem auch für bereits verkaufte FPGA-basierte Konsolen herauskommen soll, ist nicht bekannt. Schön wäre es aber.

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