Review: Picross 3D: Round 2

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Picross 3D 2 ist alles, was man sich von einem Sequel erwarten könnte. Es entwickelt das hervorragende Rätsel-Gameplay des Vorgängers in allen Bereichen weiter und füllt die Cartridge mit Rätseln bis zum Anschlag.

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Picross erinnert ansatzweise an Sudoku und Minesweeper. Auch hier dienen Zahlen als Hinweise für Rätsel, die mit Kombinationsgabe gelöst werden müssen. Die zweite Runde des Knoblers bringt Farbe ins Spiel. Im Gegensatz zum Vorgänger müssen nicht mehr nur falsche Blöcke mit Hammer entfernt, nun können sie auch in blau oder orange angemalt werden. Mit anderen Worten verdreifachen sich die Interaktionsmöglichkeiten mit jedem Block und eröffnen so ganz neue Möglichkeiten und Puzzles, die mit ihren Formen und Lösungen immer wieder überraschen können. Dabei werden die Neuerungen derart elegant ins Spielprinzip eingewoben, dass sich sie anfühlen, als wären sie schon immer da gewesen.

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In drei Schwierigkeitsstufen können Puzzles aus allen möglichen Themenbereichen wie Musik, Garten, Japan und viele viele mehr gelöst werden. Auch einige amiibo werden unterstützt. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Punkte gibt es als Belohnung. Diese wiederum schalten neue Puzzles frei. Manche Puzzles benötigen keine zehn Minuten, an anderen sitzt man schon eher eine halbe Stunde. Eh man sich versieht, ertappt man sich dabei, wie man schon automatisch das nächste Rätsel startet. “Nur noch ein Puzzle”. Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad hat man nie das Gefühl, dass das Spiel einen mit unfairen Puzzles austrickst. Es sind auch eigens Rätsel enthalten, um das nötige Wissen für größere Herausforderungen zu erlernen. Diese fügen sich perfekt in den Spielablauf ein. Sollte es trotzdem mal nicht weitergehen, kann man sich immer einen Tipp geben lassen, der weder zu leicht noch zu schwer ist. Das klingt alles viel komplizierter, als es das am Ende ist. Schnell geht das Prinzip in Fleisch und Blut über und man markiert, entfernt und färbt Blöcke ein, ohne darüber nachdenken zu müssen.

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Der einzige, aber auch wirklich nur der einzige, Dämpfer, ist die Hardware. Um das Spiel zu spielen, muss der Stylus in der einen Hand liegen, während die andere Hand eine Seite des 3DS umklammert und die Knöpfe drückt. Diese wählen nämlich die Tools aus. Und so kann es mit den Knöpfen und dem kleineren Screen vorkommen, dass man aus Versehen einen Fehler macht. Nicht, weil man das Rätsel nicht lösen kann, sondern weil vielleicht die falsche Farbe ausgewählt ist oder man auf den falschen Block tippt. Gerade bei größeren Rätseln kann das bei Perfektionisten zu Frust führen.

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