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Review: Invizimals – Das Bündnis

Als 2009 das erste Invizimals erschien, dachte noch keiner an die Möglichkeiten der PS Vita mit eingebauter Kamera und Touchscreen. Daher wurde auch eine extra Kamera dbeigelegt, um die Augmented Reality auch wirklich darstellen zu können. Heute, im Jahr 2014 ist es ganz normal, dass wir mit unserer kleinen Playstation die Umgebung aufnehmen und mit dieser interagieren.

So war es auch nur eine Frage der Zeit bis „Das Bündnis“ den Weg auf die Vita findet, und hier können wir nicht nur auf dem Tisch die kleinen Invizimals aufnehmen, sondern diese springen auch gern mal auf Wänden herum und verfangen sich in den Teppichen – wie genau? Tja, lest einfach weiter.

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Entdecken und Fangen

Im neuesten Abenteuer über die Invizimals spielen wir Hiro, der ein magisches Portal entdeckt hat und mit diesem in ein verlorenes Königreich teleportiert wird. In diesem Reich herrscht jedoch eine Roboterarmee, welches das Land angreift. Natürlich können wir da nicht tatenlos zusehen, also verwandeln wir uns in ein Invizimal und stehen dem Königreich bei.

Um dies zu schaffen gilt es aber zuerst einmal das Tutorial zu durchlaufen um zu erkennen, wie genau die Invizimals entdeckt und gefangen werden. Insgesamt gibt es nun ganze 140 Tierchen, wobei 20 davon komplett neu sind. Jedes Invizimal hat dabei ganz eigene Vorlieben, Stärken und Schwächen die wir ausnutzen können um die Rätsel zu bewältigen.

Doch egal ob wir nun Tigershark, Uberjackal, Xiong Mao oder Zaphyra fangen wollen, wir müssen die Figuren zunächst einmal finden. Und hier kommen Kamera und AR-Karten ins Spiel. Manche Invizimals hängen sich an die Wand, andere bevorzugen glatte Flächen (etwa einen Tisch), andere wiederum verstecken sich bevorzugt in dunklen Ecken.

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Wo sind denn die Tierchen?

Die meisten Invizimals entdecken wie in den eigenen vier Wänden, wobei manche Tierchen auch gerne in Bäumen leben, oder im Gras, oder eben irgendwo wo wir gerade hingehen. Man glaubt gar nicht wie viele dieser Tiere unentdeckt mitten unter uns leben. Doch wenn wir einmal mit der Vita die Welt entdecken, sehen wir sie überall.

Natürlich geht es nicht nur ums entdecken, sondern auch ums Fangen. Manche Invizimals müssen wir zuerst einmal wecken. Dies geschieht dann entweder über den Touchscreen, das Touchpad oder auch mittels Mikro. Dass wir nicht unbedingt in der Straßenbahn zum schreien anfangen sollten versteht sich von selbst, also fangen wir hier lieber andere Tiere als zuhause.

Mit den Invizimals in der Tasche dürfen wir dann auch gleich mal Kämpfe gegen böse Mächte bestreiten. Auch hier sollten wir bedenken, dass jedes Tierchen eigene Eigenschaften besitzt. Ähnlich wie bei Pokémon gibt es Stärken und Schwächen, die wir ausnutzen müssen um erfolgreich zu sein.

Auch finden wir auf unserem Weg kleinere Rätsel, die mal Puzzles sein können, mal Schalterrätsel und ähnliches – der Schwierigkeitsgrad ist hierbei gut gewählt, wodurch das Spiel weder zu einfach noch zu schwer wird.

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Real trifft Virtuell

Die Fusion von realer Welt, realen Darstellern und virtuellen Tierchen wurde bei „Invizimals-Das Bündnis“ wirklich gut getroffen. Während die Charaktere im Spiel – wie Kenichi Nakamura oder Jazmin N. von echten Schauspielern dargestellt werden, sind die Invizimals immer als virtuell erkennbar und wirken dennoch irgendwie vertraut und „echt“.

Wenn plötzlich ein Icelion auf uns zuspringt und durch das Glas der Vita kommen will, kann uns das unter dem Spiel schon mal erschrecken. Die AR-Karten kommen auch sehr häufig zum Einsatz, wer diese vielleicht nicht mehr besitzt, kann sie natürlich jederzeit (zum Beispiel hier) ausdrucken.

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Zusammenfassung

Sony schafft es immer wieder, auf der Vita so ziemlich alle Funktionen auszunutzen. Bei „Invizimals – Das Bündnis“ verwenden wir das Touchpad, Touchscreen, Mikro, Kamera, Lagesensor etc. nicht nur zum Fangen sondern auch zum Lösen der Rätsel. Diese sind zwar aufgrund des Zielpublikums nicht extrem schwierig, aber dennoch vielfältig.

Die Verschmelzung von virtueller Welt und der Realität gelingt durch die Darsteller und der Invizimals perfekt, wodurch wir uns nicht nur einmal dabei ertappen, hinter jeder Wand oder im Gras nach den kleinen Tierchen zu suchen. Haben wir eine Vita dabei, dann finden wir diese auch. Also – los geht´s – die Invizimals sind überall.

Review Overview

Wertung - 8

8

Tiere fangen auf der Vita

Die Inspiration von Pokémon ist zwar nicht zu verleugnen, doch Invizimals bietet noch mehr, vor allem an eigenen Ideen, um nicht allzu sehr in Verbindung mit den Nintendo-Tieren in Verbindung gebracht zu werden. Wir hatten sehr viel Spaß mit Metalmutt und Co. und können das Spiel den PS-Vita Besitzern, die in die virtuelle Welt vordringen wollen, empfehlen.

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