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Der SHOCK2 Medienstapel 0001

Immer wieder Sonntags…

Öffnen die SHOCK²-Redakteure ihre Review-Tagebücher und präsentieren einen abwechslungsreichen Querschnitt über all das, was aktuell in ihren Konsolen, Laufwerken, Lesestapeln oder Flimmerkisten so abgegangen ist.

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Thomas Muelbradt AvatarThomas Mülbradt

Game: Lego Marvel Super Heroes [Playstation 3, TT Games/WB Games]

Wie hat´s mir gefallen?
Wie lange habe ich auf ein Lego Marvel Game gewartet. Seit es mit Lego Indiana Jones und Lego Harry Potter losging, war es mein Wunsch auch einmal mit Marvel Legos durch ein Videospiel zu streifen. Nachdem es dann schon mehrfach mit DC geklappt hatte, war mein Wunsch nur noch größer. Und dann erschien es endlich. New York City frei begehbar. 15 Kapitel witzige und actionreiche Level. Fast 200 Figuren, viele Fahrzeuge, Flugzeuge und noch viel mehr zum Freispielen und Sammeln. Ein Traum wurde wahr. Dazu der typische Lego Videogame Humor. Was habe ich mich gefreut.
Doch die ganze Euphorie weicht auch der ehrlichen Erkenntnis, dass die Macher der Lego Videospiele offenbar nichts dazulernen. Inhaltlich ist es wirklich in Ordnung, aber es hat technische Macken ohne Ende. Die Figuren verschwinden immer wieder im Nichts, die Kamera nervt ohne Ende, das Spiel friert mitten im Geschehen ein und hängt sich dann komplett auf und immer wieder gibt es Grafikprobleme ohne Ende. Da verschwinden Körperteile der Figuren plötzlich (ein Archangel, Beetle usw. ohne Flügel sieht schon bescheuert aus) und wenn Gegner tatenlos vor einem stehen und dumm lächeln, dann ist das schon unfreiwillige Komik. Und dann wäre da noch die Fahr- und Flugsteuerung, die echt schwammig und unkontrollierbar ist.

Das ist echt schade, denn wenn man diese Mankos mal außen vor lassen würde, dann wäre es ein wirklich sehr gutes Spiel geworden. So ist es zwar immer noch ganz spaßig, aber auch ziemlich nervtötend. Trotzdem habe ich es mit 100% abgeschlossen und das hat vorher nur The Walking Dead Staffel 1 für die Playstation Vita geschafft.

Lego Marvel Super Heroes PS3
Wenn die Kacke am dampfen ist können sich Helden und Schurken schon mal versöhnen.

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Michael Furtenbach Avatar

Michael Furtenbach

Comic: Justice League Band 2 (Panini Comics)

Wie hat´s mir gefallen?
Auch als großer Marvel-Fan sollte man dann und Wann einmal über den Tellerrand schauen. Ich versuche daher zumindest die Hauptserie des neuen DC-Universum zu verfolgen und da hat Panini nun den 2. Sammelband vorgelegt, der mit über 170 Seiten die US-Hefte 7-12 sowie die US-Sonderheftausgabe zum Free Comic Book Day 2012 beinhaltet. War der erste Story Arc von DC-Mastermind Geoff Johns in der Vergangenheit der restlichen Serien angesiedelt, so erreicht auch die Justice League mit „Der Pfad des Schurken“ die Gegenwart. Die gefeierten Helden haben allerlei recht menschliche Probleme und Makel. So verdichtet sich der Streit zwischen Batman und Aquaman um die Führung in der Justice League und Superman und Wonder Woman kommen sich immer näher. Wie so oft braucht es einen mächtigen Feind um die Helden wieder ein gutes Stück zusammenrücken zu lassen. Was die „Crème de la Crème“ des aktuellen DC Verlags bestehend aus Geoff Johns, Jim Lee, David Finch, Ethan Van Sciver und anderen hier abliefern kann sich sehen lassen und vor allem macht es ordentlich Spaß dieses Abenteuer zu lesen. Das runde Abenteuer erfordert kein großes Vorwissen und macht auf jeden Fall Laune weiterzulesen!

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Die Justice League bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Auf Gegner einprügeln und gut dabei aussehen!

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Lukas Urban Avatar

Lukas Urban

Serie: The Blacklist, Staffel 1 Episoden 1-11

Wie hat´s mir gefallen?
Raymond „Red“ Reddington (James Spader), der meistgesuchte Verbrecher der USA, spaziert in die FBI-Hauptzentrale in Washington, D.C. und bietet an, bei der Suche nach Terroristen und Verbrechern zu helfen, von denen das FBI teilweise nicht einmal weiß. Er hat alle Namen dieser Personen auf seiner sogenannten Blacklist gesammelt und will im Austausch gegen gewisse Freiheiten mit dem FBI kooperieren. Eine Bedingung ist jedoch, dass er nur mit FBI-Agentin Elizabeth Keen (Megan Boone) sprechen möchte. Die ist aber gerade erst nach Washington gezogen und hat keine Ahnung warum „Red“ ausgerechnet sie will.

Die Hauptattraktion der Serie ist ohne Zweifel James Spader, der ja schon an der Seite von William Shatner in Boston Legal bewiesen hat, dass er ein grandioser Schauspieler ist. Er spielt seine Figur verschlagen und skrupellos, lässt aber auch eine Menge Humor einfließen. Der Rest der Besetzung ist zwar gut, aber nicht herausstechend. Auch die Storys wirken teilweise an den Haaren herbeigezogen und gefüllt mit Thriller-Klischees á la „Bombe mit Countdown“. Dennoch sehe ich mir The Blacklist jede Woche gerne an, denn so klischeehaft manche Elemente sein mögen, die übergeordnete Handlung was „Red“ und „Lizzy“ verbindet ist doch sehr spannend.

The Blacklist startet am 22. Januar im ORF und am 21. Januar auf RTL.

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Immer schön unauffällig bleiben..

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Thomas Jakob AvatarThomas Jakob

Comic: MiracleMan #1 (Marvel) von Mick Anglo

Wie hat´s mir gefallen?
Ich weiß nicht so recht. Die verschiedenen Geschichten sind okay. Das Storytelling ist nicht schlecht. Das Artwork ist solide. Die Verbindung von klassischer Story und neuerer Geschichte funktioniert auch gut. Trotzdem irgendwie habe ich ein komisches Gefühl bei dem Heft. Als wüsste ich schon, dass es kein gutes Ende mit der Serie oder mit MiracleMan nehmen wird. Ich nenne es mal spontan den Sentry-Effekt. Dort hat es auch sehr interessant angefangen und dann begann der Abstieg. Genau, dies befürchte ich auch für MiracleMan.

MiracleMan
Dank der neuen Koloration hat MiracleMan endlich eine normale Hautfarbe.

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