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Zack Snyder: Rebel Moon zeigt sich in einem „Hinter den Kulissen“-Feature

Zack Snyder („300“, „Man of Steel“) hat im Rahmen des TUDUM-Events  einen Blick hinter die Kulissen von  „Rebel Moon“ gewährt! Dem epischen Science-Fantasy-Spektakel, das ursprünglich ein Star Wars Film werden sollte!

Als die Armeen eines tyrannischen Machthabers eine friedliche Kolonie am Rande der Galaxie bedrohen, wird Kora (Sofia Boutella) – eine mysteriöse Fremde, die unter den Bewohnern lebt – zu deren einziger Hoffnung auf Überleben. Sie wird beauftragt, geschulte Krieger*innen zu finden, die gemeinsam mit ihr den nahezu aussichtslosen Kampf gegen die Mutterwelt wagen. Also stellt Kora eine kleine Streitmacht aus Außenseiter*innen, Aufständischen, Landarbeiter*innen und Kriegswaisen von unterschiedlichen Welten zusammen, die eins verbindet: das Bedürfnis nach Rache und Wiedergutmachung. Während der Schatten eines gesamten Reiches einen unscheinbaren Mond verdunkelt, entbrennt ein Kampf über das Schicksal einer Galaxie – und eine neue Armee aus Held*innen entsteht.

Zack Snyder: Rebel Moon bekommt zwei Teile und alternativen Cut

Zack Snyder geht in den Weltraum: Seine Space-Opera Rebel Moon, die er für Netflix dreht, wurde nun von Vanity Fair genauer unter die Lupe genommen. Die Geschichte, soviel sei verraten, dreht sich um Ausgestoßene und Flüchtlinge von vielen verschiedenen Planeten, die sich zusammentun, um gegen ein gewalttätiges, authoritäres Regime anzutreten. Die Welt, die Snyder dafür vorschwebt, ist organisch und belebt und soll auch nicht in jedem Detail erklärt werden. Das Budget für diesen Science-Fiction-Film, den viele schon jetzt mit Star Wars vergleichen (auch wenn Snyder meint, dass der Film einen völlig anderen Tonfall einschlage, ist das auch nicht unerwartet – der Film wurde vor über zehn Jahren Lucasfilm als möglicher neuer Star Wars-Film gepitcht), sei aufgrund der vielen Special Effects mindestens auf mindestens 166 Millionen US-Dollar gelegt worden. Das Geld soll Snyder dafür verwendet haben, möglichst viele Effekte direkt am Set umzusetzen.

Nach seinen Kämpfen mit Warner bezüglich Justice League scheint Snyder dabei endlich ein Studio gefunden zu haben, das ihn unterstützt und versteht. Das zeigt sich zum Beispiel in der Umsetzung seiner Vision: Er sei mit einem 172-Seiten-Script angetreten, in einer Form, die seine Frau und Co-Produzentin Deborah Snyder als „Zack Form“ bezeichnet. Standardmäßig ist eine Seite des Scripts eine Minute im Film – der Film hätte also an der drei-Stunden-Grenze gekratzt. Scott Stuber von Netflix war über die Länge nicht begeistert, da die Erfahrungen des Streaming-Services zeigen, dass Filme unter zwei Stunden öfter angesehen werden. Snyder entgegnete, dass der Film unter zwei Stunden dem Film und den Charakteren massiv schaden würden. Deshalb bot Stuber Snyder kurzerhand an, statt einem Drei-Stunden-Film zwei kürzere zu drehen; der erste soll am 22. Dezember auf Netflix erscheinen, der zweite, so Snyder „knapp danach“ – auch das sei etwas, was nur bei Netflix möglich wäre. Und das könnte nur der Anfang des Projekts sein – weitere Filme sind durchaus möglich.

Und für alle Fans, die jetzt schon einen „Snyder-Cut“ von Rebel Moon erwarten, gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Zwar soll die erste Version ein großes Abenteuer sein, das „jedem gefallen wird und jeder sehen kann“, so Snyder, doch ein zweiter, deutlich härterer Cut soll für jeden Film nachfolgen. Dieser sei für Fans von ihm gedacht – und strikt für Erwachsene.

Erste Bilder und weitere Informationen zu Story und Charakteren (Achtung: Recht detailliert und damit vielleicht für manche zu spoilerig) findet ihr im Artikel der Vanity Fair.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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