US Supreme Court lehnt Gamer-Klage gegen Microsoft/Activision Blizzard ab
Während in den letzten Wochen alle Augen auf den Prozess zwischen FTC und Microsoft/Activision Blizzard gerichtet waren, schaffte es eine weitere Klage weitaus weniger beachtet bis zum Supreme Court. Im Dezember letzten Jahres schlossen sich zehn Gamer zu einer Klage zusammen, um den Merge zu verhindern, der – so ihre Argumentation – „Rivalen ausschließen, den Output reduzieren, die Wahlfreiheit der Kunden beschränken, die Preise anheben und die Konkurrenz behindern wird“.
Der sogenannte „Gamers‘ Lawsuit“ wurde bereits im März von einem Richter mit der Begründung abgewiesen, dass die Kläger nicht zeigen konnten, dass die Fusion eine relevante Wahrscheinlichkeit für marktschädigende Effekte in einem relevanten Marktsegment haben würde. Davon nicht abgeschreckt wandten sich die Gamer Anfang des Monats an den Ninth Circuit Appeals Court (bei dem auch die FTC gegen ihr Urteil berief), wo eine einstweilige Verfügung gegen den Deal ohne weitere Ãœberprüfung abgelehnt wurde. Auch dagegen beriefen die Kläger und wandten sich an den Supreme Court – der die Klage heute ebenfalls abgewiesen hat. Auch dieser Prozess steht damit der Fusion nicht mehr im Wege.