Mit Daredevil startet im Mai eine neue Netflix-Produktion. Es ist die erste Serie des VOD-Anbieters aus dem großen Marvel-Universum.
Mit dem Kinofilm von 2003 im Hinterkopf gibt es wahrscheinlich bei vielen Fans eine große Skepsis gegenüber dieser neuen Serie über den blinden Superhelden.
Steven S. DeKnight (Spartacus) hat die Verantwortung und die Herausforderung angenommen. Er wird der Showrunner für Daredevil sein. Charlie Cox (Boardwalk Empire) wird die Rolle von Matt Murdock/Daredevil spielen und dabei auf Vincent D’Onofrio (Criminal Intent) in der Rolle von Wilson Fisk aka Kingpin treffen. Diesmal möchte man aber nicht nur die Geschichte des blinden Wächters erzählen sondern auch die Entwicklung von Wilson Fisk zum Verbrecherboss Kingpin thematisieren. Entertainment Weekly zufolge soll noch ein weiterer Daredevil-Bösewicht eine Rolle spielen.
Die Serie wird in der gleichen Welt wie die Avengers und Guardians of the Galaxy im Kino spielen. Dennoch wird Daredevil ausschließlich in New York für Recht und Ordnung sorgen.
„Innerhalb des Marvel-Universums gibt es Tausende von Helden, die Avengers sind hier um das Universum zu retten, Daredevil rettet seine Nachbarschaft. Hell’s Kitchen in New York, in dem Matt Murdock groß geworden ist, hat ein einzigartiges Aussehen und hier beschützt er weiterhin die Leute vor den Menschen, die ihnen Schaden zufügen.“, so der Marvel Television-Boss Jeph Loeb.
Showrunner DeKnigth erklärte mit den folgenden Worten wie er sich die Serie vorstelle und woran man sich orientieren werde:
„Wir wollten uns wirklich eine Scheibe abschneiden von (Filmen wie) ‚French Connection‘, ‚Dog Day Afternoon‘, ‚Taxi Driver‘ und die Serie sehr, sehr bodenständig, düster und real gestalten. Wir sagen immer wir würden uns eher an ‚The Wire‘ anlehnen, als an das, was üblicherweise für eine klassische Superheldenserie gehalten wird.“ Loeb ergänzend: „Es werden keine Leute durch den Himmel fliegen und es gibt keine magischen Hammer.“
