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Serien-Review: MarvelĀ“s Echo (Spoilerfrei)

Heute, am 10. Januar, geht die komplette erste Staffel der neuen Marvel Serie Echo live! Die Serie, die als Spin-Off zum Erfolgshit Hawkeye produziert wurde, macht einiges anders als viele bisherige Produktionen der Marvel Studios fĆ¼r Disney+.Ā  Erstmals steht nicht nur eine ā€žSuperheldinā€œ mit Ur-amerikanischer-Abstammung im Mittelpunkt, mit dem neuen Marvel Spotlight-Label mƶchte man klar kleinere Geschichten erzƤhlen und man versucht auch an die beliebten und erfolgreichen Netflix-Marvel-Serien anzuschlieƟen. Diese waren nicht nur deutlich hƤrter und erwachsener, sie kamen auch mit weniger Budget aus und erzƤhlten bodenstƤndigere Geschichten aus dem MCU. Dieses Review basiert auf den ersten drei Folgen der Serie, die SHOCK2 schon vorab sehen konnte. In der kommenden Podcastepisode besprechen wir die Serie ebenfalls noch einmal.

Die Handlung von Echo ist in mehreren Zeitebenen angesiedelt, so das wir sowohl die Origin-Story von Echo und auch ihre KrƤfte in den Jahrhunderten davor zu Gesicht bekommen als auch die dramatischen Ereignisse aus der Hawkeye Mini-Serie aufgegriffen und fortgesetzt werden. Gastauftritte von Vincent D’Onofrio als Kingpin in Hawkeye und Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil unterstreichen sehr gut den Flair, den die Marvel Studios mit dieser Serie hervorrufen mƶchten und den wir seit Serien wie Daredevil oder Jessica Jones schmerzlich vermisst haben.
Zu Beginn der Serie ist Maya Lopez tatsƤchlich eine Schurkin bzw. wir sehen, wie sie zu einer wird. Aber wir erleben nicht, wie sie zu einer zweiten Captain America wird. Vielmehr ist Echo, Ƥhnlich wie auch der Punisher, eine Antiheldin.Ā Ā Es geht darum, diese Nuancen und diese Dynamik zu erforschen, wie ein gehƶrloses indigenes MƤdchen aus Oklahoma ein Top-Leutnant in Kingpins Armee wird und mƶglicherweise sogar seine Nachfolgerin.

Meinung:

Ja Echo hƤtte auch eine der Netflix Marvel Serie sein kƶnnen. Sie erreicht zwar nicht die Exzellenz der ersten Staffel von Jessica Jones, ist aber eine erfrischend dĆ¼stere und bodenstƤndige „Superheldengeschichte“, die nicht vor heftigen Gewaltszenen zurĆ¼ckschreckt. Vor allem auch schauspielerisch passt hier vieles, die meiste Zeit wunderbar, vor allem nimmt man Alacqua Cox die kulturell authentische Antiheldin zu jeder Minute ab. Aber auch der restliche Cast, der der Serie in vielen Szenen den Charme eines modernen Western verleiht, fĆ¼gt sich wunderbar ein. Leider mĆ¼ssen wir auch bei dieser Marvel Serie, einmal mehr schreiben, dass eine Folge weniger dem ganzen wohl gut getan hƤtte, so kommt es immer wieder zu LƤngen und Pacing-Problemen.

FĆ¼r alle, die sagen, dass sie genug von Superhelden haben oder von Marvel Ć¼bersƤttigt sind, zeigt Echo, dass das MCU so viel mehr sein kann. Es ist eine erfrischende Abwechslung und hoffentlich ein gutes Zeichen fĆ¼r die Zukunft des MCU.

Marvels Studio Echo lƤuft ab dem 10. Januar mit 5 Episoden bei Disney+.

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