Review: Kandria

Lange Zeit nach dem Untergang der Menschheit, findet ein Mädchen,Cathrine, in einer verlassenen Höhle einen weiblichen Androiden und schaltet sie ein. Zu ihrer Überraschung scheint der Roboter einwandfrei zu funktionieren. 

Schon übernimmt man die Kontrolle über den Androiden Stranger und folgt Cathrine erstmal in einem kleinen Tutorial in ihr Lager. Dort angekommen erfährt man, dass die Menschen zu einem Großteil durch die Calamity ausgerottet wurden. Es gibt nur mehr vereinzelte Gruppen die in kleinen Gemeinschaften im Untergrund leben. Die Gruppe von Cathrine hat sich erst vor kurzem abgespalten und lebet wieder an der Oberfläche. Doch auch dort gibt es jede Menge Herausforderungen zu meistern, bei denen sie auf eure Hilfe hoffen. 

Ob ihr dem Wunsch nachkommt, ist aber erstmal euch überlassen. Denn gleich von Beginn an, steht es euch frei die riesige offene Welt zu erkunden. Jeder Raum hält eine neue Jump & Run Herausforderung, einen Kampf oder neue Quests bereit. 

Um diese zu bestehen kann Stranger neben laufen und springen auch klettern und dashen. Damit bahnt ihr euch euren Weg durch Gebiete die gespickt von Stacheln und anderen Hindernissen sind. Wer Spiele wie Celeste gespielt hat, wird schnell Parallelen erkennen. Zwar kann Kandria nicht ganz mit der Präzision der Steuerung und Bewegung mithalten, kommt aber sehr nahe dran. 

Das Einzige was eure Erkundung einschränken könnte sind Gegner. Denn obwohl die Kämpfe mit Schlagen und Ausweichen recht simpel gehalten sind, machen Gegner mit höherem Level doch einiges an Schaden, sollten sie euch treffen. Doch abgesehen davon stellen die Kämpfe keine große Herausforderung dar. Die meistens Gruppen lassen sich mit ein paar Schlägen und gelegentlichen Ausweichen schnell besiegen. 

Neben Erkunden und Kämpfen hält das Spiel aber auch eine interessante Geschichte bereit. Wie ihr euch aber verhält liegt bei euch. Oft könnt ihr in Dialogen Antworten auswählen. Dabei beschränken sich die Möglichkeiten aber meistens nicht nur auf gut oder böse, sondern oft auch sarkastisch oder witzig. Je nachdem wie ihr euch entscheidet kommt ihr auch unterschiedlich bei den Charakteren an. Begleitet wird die Geschichte von einem hervorragenden Soundtrack.