Review: Heavenly Bodies

Heavenly Bodies ist ein Physik basiertes Puzzle Game von 2pt Interactive in dem ihr alleine oder im Koop Modus verschieden Aufgaben im Weltall erledigen müsst. Die hervorragende Mischung aus cleveren Gameplay und dichter Atmosphäre machen Heavenly Bodies zu einer unterhaltsamen Erfahrung. 

Man schwebt als Astronaut schwerelos durch eine Weltraumstation und muss sie wieder in Schuss bringen. Zur Fortbewegung steuert man jeden Arm und jedes Bein einzeln und muss versuchen sich so durch die Umgebung zu navigieren. Meist greift man nach Gegenständen um sich davon abzustoßen oder sich daran entlang zu ziehen. Zu Beginn ist die Steuerung und Bewegung zwar gewöhnungsbedürftig, doch spätestens nach den ersten beiden Leveln, fällt es um einiges leichter seinen Astronauten zu kontrollieren. 

Das heißt jedoch nicht, dass man deshalb ohne Probleme umherschwebt. Oft genug fuchtelt man wild mit den Armen um sich um doch noch halt zu finden und nicht einfach ins All davon zu treiben. Durch die Drehung des Charakters, muss man bei der Steuerung umdenken um sich nicht in die falsche Richtung zu greifen. Im Solomodus kann man dem leicht durch das Anpassen der Kamera entgegenwirken, doch im Koop Modus ist es nicht so einfach, da man sich einen Bildschirm teilt. Das kann im Koop Modus zwar für unterhaltsame Momente sorgen, wird jedoch hin und wieder auch frustrierend. 

Zu Beginn einer Mission muss man die Anweisungen erstmal empfangen und entgegennehmen. Dadurch erhält man einen Eintrag in dem Wartungshandbuch, indem die aktuelle Aufgabe skizziert ist. Jedoch geben die Anleitungen meistens nur einen Ansatz zur Lösung, denn meistens sind noch zusätzliche Schritte notwendig. So sind beispielsweise Türen kaputt, Gegenstände zusätzlich befestigt oder nicht dort wo sie sein sollen. Zwar gibt es insgesamt nur 7 Missionen, jedoch bietet jede davon eine abwechslungsreiche Herausforderung und Schauplätze, die über die sechs Stunden Spielzeit gut unterhalten. 

Hat man ein Level abgeschlossen, kann man es nochmal mit einer Zeitherausforderung spielen, die es in sich haben, denn es bleiben euch nur wenige Minuten Zeit die Reperaturarbeiten abzuschließen. Zusätzlich gibt es auch immer einen Sammelgegenstand zu finden, den man zum Funkgerät zurückbringen muss. 

Der Soundtrack ist gut gelungen und unterstützt das Weltraum Setting hervorragend. Im Vordergrund stehen jedoch die Soundeffekte der verschiedenen Geräte, Werkzeuge und Oberflächen gegen die man stößt. Optisch macht Heavenly Bodies mit seinem stilisierten 70er Jahre Look auch einiges her.