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Netflix stampft „The Mothership“ mit Halle Berry ein

In den letzten Jahren haben wir die schmerzvolle Erfahrung gemacht, dass so mancher eigentlich bereits abgedrehter Film dann doch nicht veröffentlicht wurde. Zu „Batgirl“ und „Scoob! Holiday Haunt“, die von HBO Max eingestampft und budgetär abgeschrieben wurden, und „Coyote vs. Acme“, das allerdings im Gegensatz zu den anderen Projekten verkauft werden soll, gesellt sich nun „The Mothership“ mit Halle Berry. Diesmal geht es allerdings nicht um eine Budget-Korrektur, sondern um Probleme in der Post-Production. Umfangreiche und dadurch teure Nachdrehs wären erforderlich, um den Film, der eigentlich 2021 gedreht wurde und 2022 herauskommen hätte sollen, fertigzustellen; dazu kommt, dass nach drei Jahren die Kinderdarsteller wohl nicht mehr überzeugend neues Material drehen könnten, das zu den alten Aufnahmen passt. Die daraus resultierenden Kosten will sich Netflix ersparen und das Projekt deshalb aufgeben.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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