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Netflix: Aus für Masters of the Universe-Film

Nach dem Masters of the Universe-Revival in animierter Serienform hatte Netflix noch eine weitere Umsetzung der He-Man-Geschichte im Köcher: eine Realverfilmung. „Hatte“ ist aber dabei laut Quellen von Variety das Wort der Wahl, denn laut diesen wurde das Projekt beendet. Zwar wurden schon rund 30 Millionen Dollar (oder laut manchen Quellen sogar schon das doppelte) in den Film investiert (teilweise allerdings noch von Sony, die den Film ursprünglich entwickelten), vor allem um Team (Adam und Aaron Nee hätten Regie führen sollen) und Schauspieler (Kyle Allen als Adam/He-Man) zu halten, doch nun habe man den Stecker gezogen. Der Grund dafür sei vor allem beim Budget zu finden, das über 200 Millionen Dollar betragen hätte sollen, während Netflix nicht mehr als 150 Millionen ausgeben wollte. Auch ein Angebot, das Budget auf 180 Millionen zu begrenzen, konnte den Streamer nicht überzeugen.

Das soll allerdings noch nicht das Ende für Masters of the Universe sein: Die Rechteinhaber hoffen, eine neue Heimat für den Film zu finden. Helfen soll dabei eine andere Mattel-Marke: Wenn „Barbie“ wie prognostiziert an den Kinokassen einschlägt, hofft man, das Interesse an Mattel generell zu steigern und den Film doch noch realisieren zu können. Dass das noch eine weile dauern könnte, ist allerdings auch angesichts der aktuellen Streiks offensichtlich.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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