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Microsoft und Activision Blizzard verlängern Frist

Auch wenn es zuletzt mit dem Urteil gegen die FTC einen groĂźen Schritt in Richtung des Kaufs von Activision Blizzard durch Microsoft gab, gibt es nun doch – wie schon erwartet – eine Verzögerung. Die beiden Firmen einigten sich darauf, die Deadline von gestern, dem 18. Juli, auf den 18. Oktober zu verlegen. Diese Verlängerung erfolgt – so Lulu Chen Meservey von Activision Blizzard via Twitter – im Vertrauen, dass man sich nun auch mit der britischen CMA einigen kann. Auch Brad Smith von Microsoft erklärte, dass diese Frist genug Zeit liefern sollte, um die letzten regulatorischen HĂĽrden zu klären.

Gleichzeitig wurden aber auch die Beträge angehoben, falls Microsoft oder Activision sich gegen den Deal entscheiden sollten: Wird der Deal nicht vor dem 29. August (der aktuell geplante späteste Zeitpunkt der CMA-Entscheidung) abgeschlossen, sind 3,5 Milliarden US-Dollar fällig, nach dem 15. September sind es gar 4,5 Milliarden an Strafzahlungen. Außerdem erklärte sich Activision bereit, die Firma oder bestimmte Teile der Firma zu trennen oder andere rechtmäßige Alternativen zum Vollzug der Fusion umzusetzen. Letzteres könnte im Bezug auf die Einigung mit der CMA (die ja vor allem Probleme mit dem aufstrebenden Cloud Gaming monierte) wichtig werden.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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