HighlightNewsVideogame-PreviewVideogames

Hand-On Preview: Fretless – The Wrath of Riffson

Bei der GamesCom hatte ich die Möglichkeit das Deckbuilding RPG Fretless – The Wrath of Riffson anzuspielen. In einer Welt, in der sich fast alles um Musik dreht, kämpft ihr euch durch das Battle of the Bands um die Pläne von Rick Riffson zu vereiteln, der die Musik komplett unter seine Kontrolle bringen will. Bei der Demo konnte ich den Anfang des Abenteuers bereits ausprobieren. 

Als Rob macht man sich auf den Weg, Mitglieder für das Battle of the Bands zu suchen. So bricht man also aus seinem kleinen Heimatdorf auf und muss sich erstmal einen Weg durch den Wald bahnen. Dort trifft man bereits auf die ersten Gegner wie Pilze oder Spinnen, deren Körper aus Lautsprechern besteht. 

Die Kämpfe sind rundenbasiert und in jedem Zug kann man bis zu drei Riffs spielen. Riffs sind im Prinzip verschiedene Karten, die entweder Schaden machen, Rüstung geben oder Buffs beziehungsweise Debuffs verteilen. Wer Spiele wie Slay the Spire kennt, wird sich hier schnell zurechtfinden. Der größte Unterschied zu anderen Deckbuilding spielen ist allerdings, dass eure Riffs in Fretless keine Ressourcen kosten. Man ist lediglich durch die Anzahl pro Runde beschränkt. 

Mit jedem Riff füllt sich eine Leiste auf, mit der man einen starken Spezialangriff ausführen kann. Diese Spezialangriffe lösen ein kurzes Rhythmus Minispiel aus, in dem man bestimmte Tasten im Takt drücken muss um den Schaden zu erhöhen. Doch können auch manche Gegner Spezialangriffe ausführen, bei denen man durch das Minispiel den Schaden reduzieren kann.

Seine Gitarre kann man an Werkbänken anpassen und bestimmte Teile wie die Saiten austauschen um Boni für bestimmte Riffs freizuschalten. So könnt ihr beispielsweise mehr Schaden machen oder die Dauer eurer Buffs und Debuffs verlängern. Dazu kommen auch noch verschiedene Pedale, die ebenfalls bestimmte Aspekte eurer Riffs verbessern. In der Demo habe ich zum Beispiel ein Pedal gefunden, bei dem bestimmte Angriffe zusätzlich Rüstung geben. 

Welche Riffs zur Verfügung stehen hängt übrigens vom Instrument ab. Die Standard Gitarre setzt hauptsächlich auf Rüstung und Buffs. Durch die aufgebaute Rüstung machen bestimmte Angriffe mehr Schaden. Der Bass wiederum setzt auf stärkere Angriffe, die euch dafür aber auch selbst Schaden zufügen. Je nachdem welches Instrument man also verwendet, ändert sich auch der Spielstil. 

 

Fretless bringt mit der Mischung von RPG und Deckbuilding frischen Wind ins Genre. Durch den Verzicht auf Kosten für Riffs öffnen sich jede Menge Combo Möglichkeiten, was den Deckbau sehr interessant macht und unglaublich starke Angriffe ermöglicht. Dazu kommt noch die schöne Welt die es zu erkunden gibt und die abgedrehte Geschichte um die Welt der Musik. Ich konnte zwar nur rund 30 Minuten von Fretless anspielen, doch machte mir schon der kurze Abschnitt unglaublich viel Spaß und ich freu mich schon auf den Release nächstes Jahr. 

Fretless – The Wrath of Riffson erscheint 2024 für PC. 

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"