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Greta Gerwig soll Narnia verfilmen

Greta Gerwig hat bei erst drei Filmen Regie geführt (und Co-Regie bei Nights and Weekends) – aber die hatten es in sich: Sowohl Lady Bird als auch Little Women wurden von den Kritiken hoch gelobt, wurden für zahlreiche Preise nominiert und waren auch (vor allem an ihren Kosten gemessen) Erfolge. Glaubt man dem aktuellen Buzz, könnte „Barbie“ an diesen Erfolg anschließen. Und danach? Darüber wissen wir nun mehr: Gerwig soll für Netflix gleich zwei Filme in der Welt von Narnia inszenieren. C. S. Lewis Jugend-Fantasyreihe mit starken christlichen Motiven wurde zuletzt von 2005 bis 2010 ins Kino gebracht, wobei nur drei der insgesamt sieben Bücher von Walden Media unter Vertrieb von Disney (und später Fox) umgesetzt wurden. Aber schon davor gab es mehrere TV-Adaptionen sowie Fassungen für andere Medien, von Bühne bis Hörspiel.

Wir dürfen gespannt sein, was Gerwig mit ihrem ersten Ausflug ins Fantasy-Genre anstellt – oder sogar, mit welchem Buch sie beginnt, ist doch der erste veröffentlichte (und wohl bekannteste) Teil der Reihe („The Lion, the Witch and the Wardrobe“) nicht das chronologisch erste Werk („The Magician’s Nephew“) – und schon bei den Büchern gibt es unter den Fans rege Diskussionen, ob das Lesen in Releasereihenfolge oder in chronologischer Reihenfolge der Geschichten mehr Sinn macht. Fest steht allerdings, dass die Ankündigung von Gerwig als Regisseurin eine Menge Buzz für die Narnia-Filme von Netflix erzeugt – dass der Streamer die Rechte besitzt, war schon seit 2018 bekannt, hatte aber keinen großen Hype ausgelöst. Und immerhin hat die Regisseurin Erfahrung mit der Umsetzung von Jugendbüchern (wenn auch bislang nicht mit Fantasy) – immerhin gehört „Little Women“ von Luisa May Alcott zumindest in den USA zu den bekanntesten Jugendbüchern …

 

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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