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Breaking: CMA genehmigt Microsoft/Activision Blizzard-Deal

Es ist soweit: Microsoft kann wie geplant Activision Blizzard kaufen. Der letzte Stolperstein, der dem Deal im Weg stand – die Genehmigung der britischen Kartellbehörde CMA – wurde heute erteilt. Schon zuvor hatten Gerüchte besagt, dass der heutige Freitag der 13. jener Tag sein könnte, an dem die nötigen Schritte vollzogen werden. Dazu gehört nach den jüngsten Zugeständnissen an die CMA auch der Verkauf der Cloud-Rechte der bestehenden Activision-Titel und jener der nächsten 15 Jahre an Ubisoft – zumindest außerhalb der EU.

Auch wenn der Deal jetzt schon abgeschlossen werden kann, bleibt allerdings eine letzte Hürde: Die amerikanische FTC versucht noch in zwei Prozessen, sich gegen den Deal zu stellen. Diese haben allerdings nach der Ablehnung einer einstweiligen Verfügung keine aufschiebende Wirkung, könnten aber eventuell Microsoft noch zwingen, den Deal im Nachhinein abzuändern oder sogar den Kauf rückgängig zu machen. Beobachter zeigen sich allerdings kritisch und stellen offen die Frage, ob die FTC nach den Entscheidungen der anderen Kartellbehörden und der Blamage mit ihrer Argumentation im Prozess um eine einstweilige Verfügung die Prozesse überhaupt noch weiterverfolgen sollte.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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