Der König der Löwen gehört zu den größten Animationsklassikern aller Zeiten – und auch als „Realfilm“ (der Film bot ja trotz allem animierte Tiere, nur jetzt in einem fotorealistischen Look) hat er (wenn auch bei Fans nicht unumstritten) ein starkes Einspielerlebnis hingelegt. Jetzt legt Disney bei zweiterem noch ein Schäufelchen nach: Mit Mufasa: Der König der Löwen erscheint ein Prequel/Sequel von Barry Jenkins (Moonlight), das sowohl an den Film von Jon Favreau anschließt, aber eigentlich dessen Vorgeschichte erzählt: Rafiki erzählt dem Löwenkind Kiara (Blue Ivy Carter spielt die Tochter von Simba und Nala; letztere wird erneut von ihrer Mutter, Beyoncé Knowles-Carter gesprochen) gemeinsam mit Timon und Pumba die Geschichte von ihrem Großvater, König Mufasa. Dieser ist ein Waise ohne Aussichten – bis er Taka, den Erben einer royalen Blutlinie trifft. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise auf der Suche nach ihrem Schicksal – und ihre Bindung wird geprüft als sie sich gegen einen gefährlichen, tödlichen Gegner stellen.
Aaron Pierce spricht im englischen Original Mufasa (James Earl Jones sprach ihn sowohl in der animierten Vorlage als auch in der Neuverfilmung), Kelvin Harrison Jr. übernimmt Scar von Chiwetel Ejiofor (2019) bzw. Jeremy Irons (1994). Weiters mit dabei sind Donald Glover (Simba), Billy Eichner und Seth Rogen (Timon und Pumba), Tiffany Boone als Sarabi, Preston Nyman als Zazu, Mads Mikkelsen als Kiros, Thandie Newton als Takas Mutter Eshe sowie Anika Noni Rose als Mufasas Mutter Afia. Und auch die Musik kommt von einem prominenten Komponisten – statt Elton John, der mit Tim Rice Klassiker wie „Der ewige Kreis“ und „Kann es wirklich Liebe sein“ schrieb, kommen die Songs diesmal von Lin-Manuel Miranda, der spätestens als Komponist von Hamilton Musical-Fans bekannt ist, aber auch bereits bei Encanto und Vaiana Disney-Kompositionserfahrungen sammeln durfte.
Mufasa: Der König der Löwen erscheint im Dezember.
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