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Review: Warhammer 40.000: Boltgun – Forges of Corruption (DLC)

Der gelungene Retro-Shooter Warhammer 40.000: Boltgun kam Ende Mai letzten Jahres auf den Markt und wurde von Kritikern und der Spielerschaft sehr gelobt. In unserem Testbericht gab SHOCK2 dem Spiel die sehr gute Punktezahl von 8/10 und lobte den exzellenten Kern des Gameplays, das abwechslungsreiche Leveldesign und das tiefe Verständnis der 40K-Ästhetik und Atmosphäre. Jetzt, ein Jahr später, erhält das Spiel neue Inhalte in Form eines kostenlosen Horde-Modus sowie der Forges of Corruption Expansion. Wir sind für euch noch einmal in das Spiel zurückgekehrt, das neben dem PC auch für Switch, PlayStation und Xbox erhältlich ist und im Moment auch im Xbox Game Pass enthalten ist.

Forges of Corruption ist der erste DLC für Warhammer 40K: Boltgun und wenn euch das Grundspiel gefallen hat, habt ihr mit dem Add-on Glück. Es fügt ein umfangreiches neues Kapitel und eine Handvoll Level hinzu. Obwohl es nicht wirklich eigenständig ist, ist Forges of Corruption verfügbar, nachdem die Spieler eine relativ kurze Zeit im Hauptspiel verbracht haben.

Einmal mehr: „Purge the Heretic!“

Die Story ist weiterhin im Spiel Warhammer 40.000: Space Marine und dem bald erscheinenden zweiten Teil angesiedelt und ihr schlüpft einmal mehr in die Rolle von Malum Credo, einem Space Marine im Orden der Ultramarines. Eure Aufgabe ist es, die Horden des Chaos daran zu hindern, den Planeten Graia komplett zu korrumpieren. Der DLC erweitert die Geschichte, aber die Ziele bleiben im Grunde dieselben. Löse einfach Rätsel, suche wichtige Gegenstände und vor allem töte alles, was sich bewegt.

So stehen euch die meisten Waffen aus dem Hauptspiel wieder zur Verfügung und es gibt zwei schlagkräftige Ergänzungen. Der Raketenwerfer erweist sich als verlässlich präzise, mit einer beeindruckenden Explosion, wenn er das Ziel trifft. Der Multi-Melta trifft Gruppen von Gegnern mit einer feurig, gesichtsschmelzenden Flächenexplosion. Einmal mehr werden die Waffen nicht nur entsprechend dargestellt, sondern erklingen auch mit einem entsprechend wuchtigen Sound.

Auch die Feinde aus dem Basisspiel kehren in oft überwältigender Zahl zurück. Es gibt drei neue Elite-Feinde: den Terminator, den Helbrute und den Havoc. Was Boltgun an echter Abwechslung fehlt, macht es durch verrückte, chaotische Kämpfe wett, die – auf den höheren Schwierigkeitsgraden – brutal schwer sein können. Wobei man es übertreiben kann: Der Endkampf ist gnadenlos, lächerlich lang und grenzt an Unfairness.

Und dennoch haben wir es genossen, erneut mit Malum Credo für den Imperator in die Schlacht zu ziehen. Forges of Corruption behält die großartigen Tugenden des Originals, wie die gelungenen Umsetzungen auf PC und Konsole, bei. Wieder einmal fühlt sich der Titel wie ein klassischer Shooter an, wie wir ihn in Erinnerung haben, nicht wie er tatsächlich lief. Der Soundtrack, die Waffeneffekte und die Sprachausgabe sind reines Warhammer 40K-Metal.

Neuer Horde Mode auch ohne DLC Spielbar

Auf vielfachen Wunsch haben die Entwickler in Warhammer 40.000: Boltgun einen neuen Horde-Modus eingebaut. Hier tritt nur der Spieler gegen Wellen von beliebten Warhammer 40K-Feinden an, wobei jede Welle eine neue Waffe hervorhebt. Ideal für die kleine Warhammer Metzelei zwischendurch und auch unterwegs. Warhammer 40.000: Boltgun und der neue DLC Forges of Corruption läuft nämlich nicht nur auf der Nintendo Switch sondern auch auf dem Steam Deck von Valve perfekt!

Fazit

Wertung - 8

8

Genau so muss ein DLC zu Boltgun ausehen um uns ein wenig die Wartzeit auf Space Marines 2 zu verkürzen. Forges of Corruption konzentriert sich direkt auf das, was an Boltgun großartig war, und bietet genug neue Inhalte, dass es sich lohnt, es zu kaufen. Gerade beim Leveldesign merkt man, dass die Entwickler noch einaml ordentlich drauflegen wollten. Anders als im Basisspiels bekommt ihre etwa auch riesige offene Bereiche zu sehen, die die Welt von Graia in all ihrer Pracht präsentieren. Und dank des neuen Navigationssystems könnt ihr euch nicht nur voll und ganz auf den vor euch liegenden Weg und die Massen an Gegner konzentrieren, der größte Schwachpunk (zumindest für moderne Spieler) des Hauptspiels wurde kurzerhand eliminiert. Der Mix aus hammerharter Warhammer 40K Lore und dem aufgepeppten Charme des Gameplay der 1990er Jahre hat uns in diesem rund 6 Euro teuren DLC einmal mehr begeistert.

Genre: Retro-Shooter
Entwickler: Auroch Digital
Systeme: Nintendo Switch, PlayStation 5, Xbox One, PlayStation 4, Xbox Series, Microsoft Windows
Erscheint: erhältlich
Preis: Hauptspiel: 22 Euro / Hauptspiel + DLC (derzeit 25 Euro) /DLC 6 Euro

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