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Preview: Super Mario Odyssey

Der Nintendo 64 hatte Super Mario 64, der GameCube Super Mario Sunshine und auf der Wii gab es Super Mario Galaxy. Nachdem für die Wii U „nur“ das tolle Super Mario 3D World erschienen ist, wird die Nintendo Switch nun wieder mit einem richtigen, komplett neuen 3D-Mario-Jump-’n’-Run bedacht. Laut Nintendo ist Super Mario Odyssey das erste Mario-Spiel seit 64 und Sunshine, in dem man die Level frei erkunden kann.

Im Moment hält das japanische Unternehmen viele Details zu Marios erstem Abenteuer auf der Switch noch geheim, handfeste neue Infos verspricht das Unternehmen für die E3. Zum Beispiel ist zwar davon auszugehen, dass man in den Levels wieder Sterne oder äquivalente Objekte finden muss, gezeigt wurden diese aber noch nicht. Auch wie offen die Level wirklich sein werden, ist noch nicht bekannt. Gleichzeitig ist eines aber klar: Man baut zwar auf Altbewährtem auf, präsentiert aber eine Vielzahl an Neuerungen.

Mario in the City
In Super Mario Galaxy 2 hatte Mario ein Raumschiff in der Form seines eigenen Kopf aussieht, um zwischen den Welten hin- und herzureisen. In Odyssey steht ihm dafür ein Luftschiff namens SS Odyssey zur Verfügung, das die Form eines roten Zylinders annimmt. Das eindeutig bizarrste bekannte Reiseziel ist New Donk City, eine Donkey-Kong-Version von New York City. Hier springt der Klempner zwischen Wolkenkratzern, gelben Taxis und – was sehr befremdlich wirkt – Menschen mit realistischen Proportionen umher. Überall in der Stadt sind Hinweise auf Nintendos bekanntesten Affen versteckt: Man läuft durch die Dixie Street und sieht Autos mit dem Kennzeichen 1981 (dem Erscheinungsjahr des allerersten Arcade-Donkey Kong) oder Reklame für Diddy Mart. Vielleicht trifft man am Ende der Welt gar auf Donkey Kong selbst als Endboss? Schließlich waren Mario und der kultige Affe in ihren ersten Spielen alles andere als gut aufeinander zu sprechen.

Welt(en)reise
Daneben stehen aber auch klassischere Umgebungen auf dem Reiseplan. Eine Welt ist ein mexikanisches Dorf in der Wüste, das in sehr bunten Farben gehalten ist, wie man sie vor allem vom mexikanischen Día de los Muertos (Tag der Toten) kennt. Trotz der heißen, trockenen Umgebung sind manche Elemente in der Umgebung eingefroren, etwas worum sich Mario wohl kümmern müssen wird. Einen starken Kontrast dazu bietet die Wald-Welt mit ihren riesigen Bäumen, zwischen denen der Klempner glasklare Teiche tauchend erkundet und es mit seltsamen Gießkannen-Robotern zu tun bekommt. Die letzte der bisher vier bekannten Welten besteht aus riesigem Gemüse und Pflanzen, die nur aus wenigen Polygonen bestehen, wodurch diese ein ganz eigenes Feeling vermittelt. Hier kann Mario auch Rüben aus dem Boden ziehen und herumtragen – wie damals in Super Mario Bros. 2. Auffällig: Die Schauplätze unterscheiden sich grafisch weit mehr voneinander, als es in vergangen Mario-Spielen der Fall war.

Verrückte Kappe
Die größte mechanische Neuerung ist Marios Kappe, die Crazy Cap. Diese dient nun nicht mehr nur als einfache Kopfbedeckung, sondern hat ein Eigenleben und hilft Mario auf verschiedene Art und Weise. Man kann damit Feinde attackieren oder sie nach vorne schleudern und sogleich als Plattform nutzen, um so Abgründe zu überwinden. Da es in den verschiedenen Welten Crazy-Cap-Shops gibt, kann man davon ausgehen, dass man die Mütze auch verändern und aufwerten kann. Auch abseits der Mützen steht dem schnauzbärtigen Helden eine große Zahl verschiedener Mechaniken zur Verfügung, insgesamt mehr als man das aus anderen Jump-’n’-Runs mit Mario gewohnt ist. Der berühmte Dreifachsprung ist ebenso dabei wie die mittlerweile genauso bekannten Wandsprünge, und auch der Weitsprung aus Super Mario Galaxy feiert ein Comeback. Daneben kann Mario an Vorsprüngen entlangklettern, an Stangen schwingen und als Kugel herumrollen.

Hochzeitsglocken
Wie immer steht die Geschichte wohl nicht im Vordergrund. Bowser entführt wieder einmal Prinzessin Peach, trägt diesmal aber ein neues weißes Outfit samt Zylinder, das an einen Kasinobesitzer oder Gangsterboss erinnert – nur die dicke Zigarre im Mund fehlt. Außerdem reicht ihm die bloße Entführung der armen Prinzessin nicht mehr, er will sie nun auch noch – natürlich gegen ihren Willen – heiraten.

Ersteindruck
Zehn Jahre nach Super Mario Galaxy könnte Super Mario Odyssey wieder ein ebenso großer Hit werden. Das bisher Gezeigte verspricht wieder die bekannte Mario-Hüpf-Action mit großer Variation und einigen Innovationen. Bis das Spiel Ende 2017 für die Switch in den Handel kommt, wird Nintendo sicher noch weitere coole Welten und Features enthüllen (wir drücken die Daumen für einen Auftritt von Yoshi).

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