Dass Blade ins MCU einzieht, ist schon lange geplant – bis auf einen kurzen, nur zu hörenden Auftritt in Eternals verzögerte sich die Ankunft des Daywalkers allerdings immer wieder. Die Probleme des Projekts waren vielschichtig: 2019 wurde das Projekt inklusive Star Mahershala Ali von Kevin Feige enthüllt. Danach folgten Pandemieverzögerungen, bevor im Herbst 2022 endlich gedreht werden sollte – bis Regisseur Bassam Tariq aufgrund kreativer Differenzen absprang. Als Ersatz wählte Ali Yann Demange (Lovecraft Country), doch die Produktion kam nicht in die Gänge: Erst letztes Jahr war ein Drehstart geplant, doch das dafür nötige revidierte Script wurde aufgrund der Hollywoodstreiks nicht rechtzeitig fertiggestellt – einmal mehr lag das Projekt auf Eis.
Und auch jetzt, während Eric Pearson (Thor: Tag der Entscheidung, Black Widow, Godzilla vs. Kong, Thunderbolts* und der kommende Fantastic Four-Film) als mittlerweile vierter Autor an einer neuen Version des Drehbuchs arbeitet, der Drehstart für Sommer 2024 angepeilt und der Kino-Termin nach mehreren Verschiebungen auf 7. November 2025 festgelegt ist, kommt der Film nicht zur Ruhe: Laut dem Hollywood Reporter hat Regisseur Yann Demange das Projekt verlassen. Sein Abgang soll freundschaftlich erfolgt sein, dennoch ist zu erwarten, dass dadurch eine weitere Verzögerung für Blade ins Haus steht. Das ist allerdings vielleicht auch im Sinne von Disney, das mittelfristig den Marvel-Output auf zwei bis drei Filme (und zwei Serien) pro Jahr reduzieren möchte. Für 2025 sind aktuell noch vier Filme (Captain America: Brave New World, Thunderbolts*, Fantastic Four und Blade) geplant.
Keine Veränderungen gibt es hingegen beim Star: Mahershala Ali soll weiterhin Blade verkörpern.
