ArtikelHighlightNewsVideogame-PreviewVideogames

Die erste Stunde mit Splatoon

Wecker auf 4:50 Uhr gestellt. Trotz des langen Tages zuvor, trotz des langen Tages danach. Nehme ich mal so hin, immerhin ist Nintendo ja nicht bekannt für Online Shooter, das musste ich mir ansehen. Nach der erste Stunde hier meine ersten Eindrücke.

  • Zu Beginn der Demo erklärt ein Tutorial die Steuerung, die sich abseits des Zielens per GamePad-Bewegung nicht erheblich von anderen Shootern unterscheidet. Was das Spiel verheimlicht: Die Bewegungssteuerung lässt sich später bei der Waffenauswahl deaktivieren, was ich auch sofort getan habe. Klar dürfte sie manchen Spielern zusätzliche Präzision beim Zielen liefern, ich habe Nintendos Besessenheit mit Gyrosensoren beim 3DS (Ocarina of Time) und bei der Wii U (Super Mario 3D World) aber nie verstanden. Umständlich, unpräzise, unnötig.

splatoon-preview-2

  • Das Spiel lässt sich nur mit dem GamPad spielen. Gut, weil man die Map in den Händen hält. Schlecht, weil es eine Map auf dem TV und der komfortablere Wii U Pro Controller sicherlich auch getan hätten. Ich hoffe hier auf ein Update in der Zukunft.
  • Die Tintenfisch-Form geht sofort ins Blut über und ich nutze sie so oft wie möglich. Man ist schneller, sammelt Tinte und kann sich vor Gegnern verstecken, Die Richtige Nutzung der Tintenfisch-Form ist wichtiger als das sture Abschießen der Gegner.

splatoon-preview-bild1

  • Die Klasse lässt sich nicht während der Partie ändern. Ist im Vergleich zu CoD und Battlefield etwas ungewohnt, aber nimmt es hin und nutzt es aus, um die Klassen mit ihren unterschiedlichen Waffen kennenzulernen. Mir persönlich gefiel der Klecksroller am besten. Diese Klasse kann man wohl am ehesten als Support mit einer Schrotflinte beschreiben. Viel Power aber eher schlecht für traditionelle Kills. Ich konzentriere mich auf die Abdeckung der Map mit dem großen Farbroller und gehe Konflikten größtenteils aus dem Weg, da Fehler hier besonders hart bestraft werden. Die anderen Klassen haben auch ihre Vor- und Nachteile, wobei ich mit dem Snipergewehr am wenigsten anfangen konnte.
  • Jeder Spieler trägt jede Sekunde zum Sieg oder zur Niederlage des Teams bei – auch ohne die meisten Kills zu erreichen. Trotz meiner sehr defensiven Spielweise führte ich oft auch die Rangliste an.

  • Es gibt keinen Voice Chat. Kann man doof finden, ich finde es nicht wirklich schlimm. Das Ziel ist klar, die Map auf dem GamePad liefert alle wichtigen Infos. Für Spiele in privaten Lobbys wäre Voice Chat aber wirklich nicht verkehrt.
  • Es gibt keinen Lag. Null. Bei der flüssigen Grafik mit so vielen Physikeffekten eine tolle Ãœberraschung. Nintendo kann Online, wenn sie es denn wollen.
  • Die zwei verfügbaren Maps wiederholten sich natürlich und schon jetzt mache ich mir Gedanken um die Vielfalt. Zum Launch werden es fünf Maps sein, wobei zukünftige und kostenlose Updates neue nachreichen werden. Das Spiel braucht Maps mit ein paar Twists.

Von 13:00 Uhr – 14:00 Uhr und von 21:00 Uhr – 22:00 Uhr laufen die letzten beiden Testrunden. Ladet euch die Demo aus dem Wii U eShop und macht euch ein eigenes (buntes) Bild.

Konstantinos Fotopoulos

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"