Schneller als gedacht: ASUS und Xbox deuten auf gemeinsames Handheld-Projekt hin
Ein vielsagender Teaser von ASUS und eine Reaktion von Xbox lassen auf eine bevorstehende Ankündigung schließen.

ASUS hat kürzlich ein Teaser-Video veröffentlicht, in dem der virtuelle Assistent Omni Upgrades wie „Marathon-Stamina“, „Mehr Kapazität“, „Schnellere Geschwindigkeiten“ und „Frisches Aussehen“ erhält. Währenddessen werden ein ROG Ally-Handheld und ein ROG Raikiri-Controller in eine Maschine integriert, was auf Verbesserungen dieser Hardware hindeutet.
Xbox reagiert auf ASUS-Beitrag
Der offizielle Xbox-Account kommentierte den ASUS-Teaser mit einem Meme, das einen affenähnlichen Charakter zeigt, der misstrauisch blickt. Diese Reaktion hat Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen ASUS und Xbox weiter angeheizt.
Gerüchte um „Project Kennan“
Frühere Berichte deuten darauf hin, dass Microsoft unter dem Codenamen „Project Kennan“ an einem Handheld-Gerät arbeitet, das in Zusammenarbeit mit ASUS entwickelt wird. Dieses Gerät soll eine Kombination aus Windows– und Xbox-Funktionen bieten und könnte noch in diesem Jahr vorgestellt werden.
Steam-Spiele bald direkt in der Xbox-Oberfläche?
Vor kurzem gab Microsoft erstmals Einblicke in eine komplett überarbeitete Xbox-Oberfläche – und die könnte PC-Spieler begeistern. Wie interne Mock-ups zeigen, plant der Konzern, Steam-Titel künftig direkt in der Xbox-App anzuzeigen. Ein versehentlich veröffentlichtes Bild (später wieder entfernt) enthüllte: Auf TV, Tablet und Handhelds prangt der Steam-Logo neben installierten Spielen.
Laut Insidern arbeitet Microsoft an einem Update, das alle PC-Spiele – egal ob von Steam, Epic oder anderen Stores – in der Xbox-App bündelt. Die Idee: Nutzer sehen auf einen Blick, was sie besitzen, ohne zwischen Launchern hin- und herspringen zu müssen. Noch steckt das Projekt in der Frühphase, doch die Vision ist klar: Die Xbox-App soll zum zentralen Hub für PC-Gaming werden – ähnlich wie GoG Galaxy.


Xbox-Chef Phil Spencer hatte bereits angedeutet, dass externe Stores wie Epic Games Store langfristig auf Konsolen landen könnten. Die UI-Änderung wäre ein erster Schritt, um PC- und Konsolen-Ökosysteme enger zu verzahnen. Interessant: Selbst Indie-Plattformen wie Itch.io wären theoretisch integrierbar.
Skeptiker fragen sich, ob Microsoft wirklich Konkurrenz-Stores promoten würde. Doch die Strategie könnte aufgehen: Je mehr Spiele die Xbox-App listet, desto attraktiver wird sie – selbst für Nutzer, die nie eine Konsole kaufen würden.